22.11.2001 | 00:00

Vergrößertes Theaterfest Niederösterreich mit neuem Fördervertrag

LH Pröll: Ein Markenzeichen des Landes

Auf 18 Spielorte ist das Theaterfest Niederösterreich angewachsen: Ab 2002 wird in 18 statt bisher 15 niederösterreichischen Gemeinden Sommertheater im Rahmen des Theaterfestes gespielt. Der neue, ab 2002 gültige sechsjährige Fördervertrag steht nach Zustimmung durch die NÖ Landesregierung vor dem Abschluss. Er sichert 16 im Rahmen des Vereines „Theaterfest NÖ“ vereinigten Veranstaltungsgemeinden in Einzelverträgen eine Fördersumme von insgesamt 121.361.934 Schilling (8.819.716 Euro) zu, dazu kommen Reichenau und Baden, die eigene Verträge mit zusätzlichen Fördersummen erhielten. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll begründet die deutlich erhöhte Förderung: „Das sommerliche Theaterfest hat in den letzten Jahren enorm an Qualität gewonnen und ist zu einem Markenzeichen des Landes geworden. Nicht übersehen sollte man auch, dass fast 200.000 Besucher pro Jahr auch eine erfreuliche Umwegrentabilität mit sich bringen. Es wurde errechnet, dass über den Kulturtourismus jährlich rund 20 Millionen Schilling (1.453.457 Euro) in die Veranstaltungsorte fließen.“

Mit dabei ist auch der Haager Theatersommer. Er hatte heuer seine zweite, sehr erfolgreiche Saison mit „Figaros tollster Tag“ von Beaumarchais zu verzeichnen. Intendant Serge Falck führte sein Sommertheater-Ensemble innerhalb kurzer Zeit – den Haager Theatersommer gibt es erst seit 2000 – auf qualitätvolles Niveau. Die weiteren neuen Festspielgemeinden sind Bruck und Gutenstein.

Das Theaterfest Niederösterreich hat schon seine Programmplanungen für 2002 fertiggestellt, in den einzelnen Mitgliedsgemeinden sind folgende Aufführungen vorgesehen:

Sommerspiele Stift Altenburg: „Der Traum ein Leben“ von Franz Grillparzer vom 10. Juli bis 4. August

Musical-Sommer Amstetten: „Tommy“ von The Who vom 24. Juli bis 17. August

Operettenfestival Baden: „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß vom 22. Juni bis 8. September, „Ball im Savoy“ von Paul Abraham vom 6. Juli bis 8. September und „Deutschmeisterkapelle“ von Carl Michael Ziehrer vom 13. Juli bis 8. September

Sommerspiele Berndorf: „Drunter und Drüber“ von Georges Feydeau vom 27. Juni bis 28. Juli

Sommerfestspiele Bruck: „Jesus Christ Superstar“ von Tim Rice und Andrew Lloyd Webber vom 14. Juli bis 25. August und „Cinderella“ von Thomas Pigor vom 11. bis 25. August

Opern Air Gars: „Tosca“ von Giacomo Puccini vom 19. Juli bis 17. August

Raimundspiele Gutenstein: „Der Barometermacher auf der Zauberinsel“ von Ferdinand Raimund vom 27. Juli bis 25. August

Theatersommer Haag: „William Shakespeares gesammelte Werke leicht gekürzt“ vom 10. Juli bis 17. August

Oper Klosterneuburg: „Liebestrank“ von Gaetano Donizetti vom 18. Juli bis 10. August

Schlossfestspiele Langenlois: „Gräfin Mariza“ von Emmerich Kalman vom 26. Juli bis 17. August

Laxenburger Kultursommer: „Die amourösen Abenteuer des Don Hansi’s“ von Susanne Wolf vom 28. Juni bis 25. August

Maria Enzersdorfer Festspiele: „Gewürzkrämerkleeblatt“ von Johann Nestroy vom 25. Juli bis 25. August

Sommerspiele Melk: „Parzival“ von Karl Ferdinand Kratzl vom 12. Juli bis 17. August

Komödienspiele Mödling: „Ernst muss man sein“ von Oscar Wilde vom 8. August bis 7. September

Perchtoldsdorfer Sommerspiele: „Geschichten aus dem Wienerwald“ von Ödön von Horváth vom 4. bis 28. Juli

Festspiele Reichenau: (Südbahnhotel) „Schöne Isabelle“ von Hermann Leopoldi am 4. Juli, „Affaire Lina Loos“ von Arthur Schnitzler vom 5. Juli bis 4. August, „Der Unbestechliche“ von Hugo von Hofmannsthal vom 6. Juli bis 4. August, „Die blaßblaue Frauenhandschrift“ von Franz Werfel vom 11. Juli bis 4. August

Nestroyspiele Schwechat: „Das Mädl aus der Vorstadt“ von Johann Nestroy vom 29. Juni bis 3. August

Stockerauer Festspiele: „Time out“ von Lida Winiewicz und Michael Schnack vom 15. Juli bis 15. August.


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