09.11.2001 | 00:00

Gewerbepark Schmidatal:

Vorbild bei der Zusammenarbeit der Gemeinden

„Durch Globalisierung und grenzenlose Transport- und Telekominfrastrukturen wird der internationale Wettbewerb zwischen Betriebsstandorten und Regionen immer härter. Zusätzlich stellt die bevorstehende Osterweiterung eine Herausforderung für die heimische Wirtschaft und den Wirtschaftsstandort Niederösterreich dar“, erklärt Petra Patzelt, Bereichsleiterin Betriebsansiedlung und Investorenservice bei Eco Plus, und führt aus: „Vorbildwirkung für eine erfolgversprechende Entwicklung und Stärkung eines Standortes hat die Region Schmidatal. Die Gemeinden der Region haben gemeinsam Überlegungen angestellt, wie eine Standortkooperation beim geplanten Gewerbepark Ziersdorf aussehen könnte, um für den Standortwettbewerb gerüstet zu sein.“

Zur professionellen Erstellung eines Entwicklungskonzeptes wurde vom Landschaftspark Schmidatal eine Wirtschaftlichkeits- und Umwegrentabilitätsrechnung für den Gewerbepark in Auftrag gegeben. Das renommierte Management Zentrum St.Gallen erarbeitete unter Mitwirkung der Eco Plus und des von Eco Plus gemeinsam mit dem Weinviertelmanagement initiierten Projektmanagements diese Standortstudie.

Auf Basis eines von Eco Plus und dem Managementzentrum St.Gallen entwickelten Standortevaluierungsmodells konnten nach intensiven Recherchen der Projektmanagerin in der Region verschiedene Entwicklungsszenarien berechnet werden. Das Ergebnis liegt nun vor. Andreas Richter, Geschäftsführer des Landschaftsparks Schmidatal: „Durch den gemeinsamen Gewerbepark Schmidatal wird mit dem Zuzug von Firmen in die Region gerechnet, das wiederum kann einen Zuzug von Arbeitnehmern in die Region bewirken und somit die Wertschöpfung in der Region erhöhen. Von den Investitionen könnten bei vorsichtigen Schätzungen mindestens 35,77 Millionen Schilling (2.599.507 Euro) in der Region verbleiben.“

Der Grundstücksankauf wird durch die NÖ Grenzlandförderung unterstützt. Die Fertigstellung der Umfahrung Ziersdorf im Herbst 2002 und der angrenzende Bahnhof sind ergänzende Infrastrukturen für den Erfolg des Gewerbeparks.

„Diese gemeinsame Initiative macht Sinn. Die Schmidatal-Gemeinden zeigen, dass gemeinsames Vorgehen und Ressourcenbündelung Möglichkeiten offenbaren, die Einzelkämpfern vorenthalten bleiben!“ so Petra Patzelt von Eco Plus abschließend.


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