07.11.2001 | 00:00

NÖ Arbeitsmarkt im Oktober:

Arbeitslosigkeit gestiegen, Entwicklung uneinheitlich

Die Abschwächung des internationalen und des österreichischen Wirtschaftswachstums schlägt sich auf den niederösterreichischen Arbeitsmarkt immer deutlicher nieder. Ende Oktober waren beim Arbeitsmarktservice NÖ 29.907 Personen arbeitslos vorgemerkt, um 4.757 oder 18,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Am stärksten betroffen sind Jugendliche unter 25 Jahren, AusländerInnen und AkademikerInnen. Bei näherer Betrachtung ergibt sich allerdings eine sehr uneinheitliche Entwicklung. Massive Beschäftigungseinbußen gibt es derzeit lediglich am Bau und bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen, sie sind aber so stark, dass sie die Gesamtbilanz ins Minus bringen. In der Sachgütererzeugung gibt es einzelne Bereiche, die im geringeren Ausmaß an Beschäftigung verlieren, gleichzeitig aber auch sehr dynamische Branchen. Die Medizin-, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik/Optik, der Maschinenbau und die Papiererzeugung bauen in Niederösterreich weiterhin Beschäftigung auf. Im Dienstleistungssektor wächst die Beschäftigung des Gesundheits- und Sozialwesens stark, der Beschäftigtenstand lag zuletzt um gut 1.800 über dem Vorjahr. Auch die niederösterreichische Datenverarbeitungsbranche weist eindrucksvolle Beschäftigungssteigerungen aus.


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