06.11.2001 | 00:00

INTERREG-Projekt RAPIS abgeschlossen

Sobotka: „Daten können besser und effizienter genutzt werden“

Das INTERREG-Projekt RAPIS (=Raum – Projekt – Informations-System) für die Länder Wien, Niederösterreich und Burgenland wurde gestern im Rahmen einer Pressekonferenz im Wiener Rathaus von Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka und Stadtrat Dipl.Ing. Rudolf Schicker präsentiert. In den vergangenen zwei Jahren wurden Daten, Informationen und Projekte des Raumes rund um Wien gesammelt und in einer gemeinsamen Internetplattform zusammengestellt. Mit dem Abschluss des Projektes steht nun ein Instrument einer verknüpften Datenabfrage für das Gebiet der „Vienna Region“ zur Verfügung, das Bürger, Wirtschaft, Verwaltung und Politik gleichermaßen zugute kommt.

„Durch die Vernetzung von Daten für die Raumplanung, Umwelt, Verkehr usw. über Landesgrenzen hinweg und die dadurch verbundenen Kosteneinsparungen bei der Datenbeschaffung bringt das Projekt unmittelbaren Nutzen für Niederösterreich“, so Landesrat Sobotka zu den Zielsetzungen des Projektes, „zusätzlich erspare ich mir aufwendige Studien, habe laufend aktuelle Daten verfügbar und erreiche so ein Mehr an Informationen für alle Beteiligten mit einem geringeren Aufwand.“

Egal, ob Anliegen von Bürgern, der Wunsch eines Investors, ein gemeinsames Planungsprojekt der Bundesländer – vorhandene Daten können besser und effizienter genutzt werden, und so wird eine deutliche Verbesserung der Information, Kommunikation und Kooperation innerhalb der Region erzielt.

„Die ‚Vienna Region‘ als Region dreier Bundesländer im Zentrum Europas kann auf beste Standortfaktoren hinweisen. Nun gibt es mit RAPIS einen weiteren“, so Sobotka. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, Konzepte zur Betriebsansiedlung, Umweltprojekte, Technologiezentren etc., aber auch die bevorstehende EU-Erweiterung – all dies verlangt eine koordinierte Vorgangsweise innerhalb der Region, die durch ein komplexes Informationssystem wie RAPIS eine neue Basis und neue Möglichkeiten findet.

Ein besonderes Anliegen für die Zukunft ist es zudem, auch die grenznahen Gebiete in den Nachbarstaaten, insbesondere die Stadtregionen Bratislava, Brünn, Györ und Sopron verstärkt in den Informations- und Kooperationsprozess einzubinden, mit der Perspektive, die „Vienna Region“ zum Herzen eines Zentral-Mitteleuropa zu entwickeln.

RAPIS findet man im Internet unter www.rapis.org.


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