31.10.2001 | 00:00

Wichtiger Schritt der Biomasse-Forschung in Wiener Neustadt

Sobotka: Ziel ist „Serienreife“ der Verstromung aus Biomasse

Was im Jahr 1999 als Forschungsprojekt „Verstromung von Biomasse“ gestartet wurde, geht nun in die Umsetzungsphase. Nach den theoretischen Forschungen an der Technischen Universität Wien startet nun die praktische Umsetzung durch eine Pilotanlage in der Civitas Nova in Wiener Neustadt. Ziel des Forschungsprojektes ist die umfassende Nutzung der Biomasse. Bisher konnte nur „Wärme“ effizient durch Biomasse erzeugt werden. Das Forschungsprojekt hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, anhand eines Pilotprojektes die Verstromung von Biomasse zu erforschen und deren Wirkungsgrad zu steigern.

„Die Biomasse ist der heimische Energierohstoff schlechthin. Er ist nicht nur CO2-neutral, sondern fördert auch die regionale Wertschöpfung und belässt den Schilling im Land. Die Biomasse ist darüber hinaus eine zusätzliche Einnahmequelle für die heimische Landwirtschaft“, meint Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka zu den Vorteilen der Biomasse.

Das längerfristige Ziel des vom Land Niederösterreich und der EVN massiv unterstützten Projektes ist die „Serienreife“ der Verstromung aus Biomasse und deren flächendeckender Einsatz in Niederösterreich. „Nur so können wir den Effizienzgrad unserer Biomasse-Anlagen heben und deren Verbreitung in Niederösterreich weiter steigern. Bereits jetzt stehen in Niederösterreich 24 Prozent aller Biomasse-Anlagen in Österreich. Diese 140 Anlagen sind ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und zur Stärkung der heimischen Landwirtschaft“, meint Sobotka.


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