31.10.2001 | 00:00

LR Plank zieht positive Bilanz seiner Chinareise

Büroeröffnung als Beginn einer umfassenden Kooperation

In der chinesischen Landwirtschaft werden große Anstrengungen unternommen, die Produktqualität zu verbessern und die Produktbedingungen ökologisch auszurichten. Niederösterreich kann dazu in Form eines Know-how-Transfers einen wertvollen Beitrag leisten. Dies stellte Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank nach Abschluss einer einwöchigen Chinareise heute fest, die er mit einer hochrangigen niederösterreichischen Delegation aus dem Bereich der Wirtschaft, der Landwirtschaft und des Ausbildungswesens absolvierte. Auch die Landesgesellschaft Eco Plus war vertreten. Die Bilanz seiner Reise ist überaus positiv:

Bei der Eröffnung der Wirtschafts- und Technologiemesse in Hangzhou, bei der auch niederösterreichische Firmen vertreten waren, wurde vom Direktor des Agrarbüros der Provinz Zhejang eine Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich und der Provinz im Biolandbau vorgeschlagen.

In Ningbo eröffnete der Landesrat am vergangenen Samstag, 27. Oktober, ein NÖ Technologiekooperationsbüro mit Schwerpunkt Mikrosystemtechnik. Beteiligt sind die Fachhochschule Wiener Neustadt, das Forschungszentrum Seibersdorf und zwei chinesische Universitäten. Dadurch soll die Kooperation bei der Ausbildung und bei konkreten Projekten forciert werden.

In Shanghai bekundete der Direktor der landwirtschaftlichen Außenhandelsstelle Interesse an der Zusammenarbeit bei der landwirtschaftlichen Ausbildung und an einer Kooperation zur Verbesserung der Maschinenausstattung.

In Songijang besuchte Plank die Landwirtschaftskooperative mit Reisanbau, Gewächshaussystem und Milchwirtschaft.

„Auffällig ist die starke Orientierung der chinesischen Partner an Umweltfragen. Es gibt dort im Bereich Abwasser, Müll etc. noch viel zu lösen, und unsere Unternehmen in diesem Bereich finden große Chancen vor“, betonte Plank. Österreich hat in den besuchten Provinzen einen sehr guten Namen, weitere Kontakte auf universitärer und Expertenebene werden folgen. Es wurde auch vereinbart, dass Delegationsteilnehmer Projektvorschläge entwickeln, an denen Interesse bekundet wurde. So z.B. eine Musterfarm, Kläranlagen, Fleckviehexport und Know-how-Transfer im landwirtschaftlichen Bereich.


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