29.10.2001 | 00:00

Veterinärabteilung des Landes warnt:

Vorsicht beim Kauf von Haustieren!

Von der Abteilung für Veterinärangelegenheiten des Amtes der NÖ Landesregierung wurde bereits im Sommer dieses Jahres aus gegebenem Anlass auf die Gefahr des Mitbringens tollwutkranker Tiere aus Urlaubsländern hingewiesen. Wie aus einer Presseaussendung der Veterinärmedizinischen Universität Wien hervorgeht, wurde nun bei einem Hundewelpen, der bei einem Straßenhändler in Wien gekauft wurde, ebenfalls Tollwut diagnostiziert. In diesem Fall handelte es sich um die sogenannte „stille Form“, das heißt, die typischen Symptome der Tollwut wie aggressives Verhalten, Krämpfe etc. fehlten.

Da die Tollwut nach wie vor auch in Europa verbreitet ist und es sich dabei um eine für Mensch und Tier absolut tödlich verlaufende Erkrankung handelt, wird vor dem Kauf von Hunden und Katzen unbekannter Herkunft auf das Eindringlichste gewarnt.

In Österreich ist die Tollwut durch ein rigoroses Impfprogramm bei den Füchsen, die das Hauptreservoir für den Krankheitserreger darstellen, weitgehend getilgt, und diese günstige Situation darf nicht durch unverantwortliches Verhalten Einzelner aufs Spiel gesetzt werden. Beim Kauf von Haustieren muss man die Herkunft der Tiere beachten. Bei den Tieren, die von sogenannten „Straßenhändlern“ angeboten werden, handelt es sich in der Regel um illegal importierte Tiere ohne entsprechende Gesundheitszeugnisse. Vor dem Kauf solcher Tiere wird dringend abgeraten!


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