Auch in Niederösterreich hatte man zum Ziel, den Regelunterricht in den Schulen so lange und so sicher wie möglich aufrecht zu halten. Die steigenden Infektionszahlen haben aber keine Alternative zu einer starken Reduktion der Anwesenheit der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte vor Ort gelassen. Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras betonen dazu: „Die Schulen schließen aber nicht. Es wird auch in den nächsten drei Wochen für all jene Schülerinnen und Schüler, die es brauchen, Betreuung und Lernunterstützung geben – unabhängig davon, welchem Beruf ihre Eltern bzw. Erziehungsberechtigten nachgehen.“ Mit der eingeschränkten Anwesenheit sollen die Schulen so gut wie möglich ausgedünnt werden, um Kontakte zu minimieren. Derzeit sind rund 49.000 Schülerinnen und Schüler, also rund 25 Prozent der GesamtschülerInnenzahl in den Schulen in Niederösterreich anwesend, wobei in der Volksschule tendenziell mehr Schülerinnen und Schüler anwesend sind als in der Mittelschule.
„Kein Kind darf durch das Herunterfahren der Schulen einen Nachteil erfahren. Deswegen wird auch explizit darauf hingewiesen, dass Schülerinnen und Schüler mit Lernrückständen sowie Schülerinnen und Schüler mit Defiziten in der Unterrichtssprache, auch jetzt gezielt gefördert werden. Die Organisation des Unterrichts erfolgt in Kleingruppen und unter Einhaltung strengster hygienischer Sicherheitsvorkehrungen. Wir wollen auch ausdrücklich noch einmal darauf hinweisen, dass in den Sonderschulen weiterhin Präsenzunterricht stattfinden wird. Und auch die Betreuung ganztägiger Schulformen ist durchzuführen, wenn Schülerinnen und Schüler dazu angemeldet sind“, so Teschl-Hofmeister und Heuras.
„Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Eltern bedanken, die ermöglichen, dass ihre Kinder zuhause betreut werden. Gleichzeitig gilt unser Dank auch allen Pädagoginnen und Pädagogen, die in dieser fordernden Zeit die Betreuung der Kinder in unseren Schulen sowohl vor Ort als auch über das Distance-Learning, ermöglichen“, so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras abschließend.
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