17.10.2001 | 00:00

Fast 600 Mill. S für natur- und umweltverträgliche Landwirtschaft

LHStv. Onodi: Wieder ein Erfolgsjahr für die NÖ Naturparke

Für das Jahr 2001 zeichnet sich für die niederösterreichischen Naturparke nach den besonders guten Besucherzahlen des Vorjahres ein neues Rekordjahr ab. So wurden mit Ende September bereits 32.000 Wanderpässe, das vor zwei Jahren ins Leben gerufene Marketinginstrument der Naturparke, an die Besucher übergeben. Der Wanderpass, der in allen 22 Naturparken und bei der Naturschutzabteilung der NÖ Landesregierung erhältlich ist, informiert die Besucher nicht nur über Wanderwege und lokale Veranstaltungen. Der Wanderpass und das Sammeln von Stempeln ist auch Grundlage für den Erhalt der goldenen, silbernen und bronzenen Wandernadel sowie für die jedes Jahr im Herbst durchgeführte Verlosung wertvoller Preise, unter anderem ein Kurzurlaub für eine Familie in einem niederösterreichischen Naturpark.

„Selbstverständlich freut es mich, dass unsere Naturparke als wertvoller Bestandteil unseres touristischen Angebotes in Niederösterreich von der Bevölkerung und unseren Gästen so umfassend angenommen werden“, freute sich heute, Mittwoch, Niederösterreichs Naturschutzreferentin, Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi. „Man muss aber auch dem Management der einzelnen Parke großes Lob aussprechen, welches beispielsweise durch lokale Kooperationen mit den Gemeinden und eigene Veranstaltungen für den Besucher wirklich ein ambitioniertes, interessantes und abwechslungsreiches Programm bietet“, meinte Onodi.

Auch die lokale Landwirtschaft ist in den Naturparken durch eine nachhaltige und naturverträgliche Bewirtschaftung höchst aktiv und wertvoll. Das Land Niederösterreich unterstützt im Rahmen seiner Möglichkeiten die lokalen bäuerlichen Betriebe. So hat die NÖ Landesregierung beschlossen, Finanzmittel in der Höhe von 582,1 Millionen Schilling (42,30 Millionen Euro) für das österreichische Programm zur Förderung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft, kurz ÖPUL genannt, zur Verfügung zu stellen. Der Betrag wird gemeinsam mit den Mitteln der EU und des Landwirtschaftsministeriums schon an die betreffenden Landwirte ausbezahlt.

„Die Zielsetzungen des Programmes sind vielfältig. So soll ein Anreiz gegeben werden, Produktionsverfahren anzuwenden, die mit dem Schutz und der Verbesserung der Umwelt, der Landwirtschaft, den natürlichen Ressourcen, den Böden und der genetischen Vielfalt vereinbar sind“, meinte Onodi weiter. „Die Erhaltung bedrohter, besonders wertvoller landwirtschaftlich genutzter Kulturlandschaften oder historischer Merkmale auf landwirtschaftlichen Flächen, ist ebenso als Ziel definiert wie die Erhaltung der Landwirtschaft und die Sicherung eines angemessenen Einkommens für die Bewirtschafter landwirtschaftlicher Betriebe. Landwirtschaft und Naturschutz schließen sich nicht aus, sie sind geradezu eine Einheit.“


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