12.10.2001 | 00:00

Länderübergreifendes Projekt zur Luftreinhaltung

Sobotka: Zusammenarbeit bei Umweltschutz besonders wichtig

Ein wichtiges und derzeit einmaliges Projekt im Zuge der internationalen Zusammenarbeit zwischen Tschechien, der Slowakei, Ungarn sowie Niederösterreich, Wien und dem Burgenland ist das INTERREG-Projekt „Schritte und Strategien zur Verbesserung der Umwelt durch transnationale Kooperation und Netzwerkbildung“.

Erstes Ergebnis dieser Basis für wichtige Umweltschutz- und Energieprojekte in diesem Raum ist die Einrichtung einer Internetseite www.air-ce.org. Schwerpunkt dieser Website ist die Bereitstellung aktueller Daten über den Zustand der Luft, die Luftverschmutzung sowie der Wetterdaten der Messstationen aus dem gesamten Projektgebiet.

„Die internationale Zusammenarbeit ist gerade im Umweltschutz besonders wichtig. Projekte wie dieses unterstützen den länderübergreifenden Gedanken des Umweltschutzes und helfen den Reformländern beim Aufholprozess. Zusätzlich können auch wir in Niederösterreich wichtige Informationen über den Zustand unserer Luft gewinnen“, betont dazu Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka.

Neben der tabellarischen Auflistung der Daten sind Grafiken mit den zeitlichen Verläufen und Vergleichen der aktuellen Schadstoffkonzentrationen auf der neuen Homepage dargestellt. Allgemeine Informationen über die Messnetze der Länder sowie über die Schadstoffe und Grenzwerte runden das Bild ab.

„Diese Internetseite ermöglicht nicht nur eine Zusammenschau von Luftdaten aus Mitteleuropa und einen Blick in die Schadstoffwerte der Nachbarländer, sondern ist auch Ausdruck des Willens, im Umweltschutzbereich zusammenzuarbeiten“, freut sich Sobotka.

Die Website soll zukünftig ausgebaut und als Plattform für weitergehende Umweltinformationen über Aktivitäten und Erkenntnisse der beteiligten Länder dienen. Zur Zeit findet bis einschließlich heute, 12. Oktober, ein sogenannter Ringversuch zu Vergleichsmessungen in der SCS in Wiener Neudorf statt. Messstationen aus allen Teilnehmerstaaten vergleichen dabei zwei Tage lang die Messungen von Giftstoffen und Ozon in der Luft. Durch diese Parallelmessungen können die Datenqualität und die internationale Vergleichbarkeit von Messdaten dokumentiert bzw. die Messanlagen aufeinander abgestimmt werden.


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