12.10.2001 | 00:00

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird fortgesetzt

Alle drei Programme für INTERREG IIIA genehmigt

Für jene drei INTERREG IIIA/PHARE CBC-Programme, an denen sich Niederösterreich in der laufenden Programmperiode 2000 bis 2006 beteiligt, ist nunmehr die Genehmigung durch die Europäische Kommission erfolgt: Österreich – Tschechien (am 12. September), Österreich – Slowakei (am 14. September) und Österreich – Ungarn (am 27. September).

Damit steht nun der Umsetzung von Projekten nichts mehr im Weg, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Nachbarländern neu zu beginnen, bzw. – aufbauend auf der vergangenen Programmperiode – fortzusetzen. Von den bereits zur Förderung eingereichten und im INTERREG-Beirat Niederösterreich empfohlenen Projekten wurden auch bereits zahlreiche in den bilateralen Lenkungsausschüssen genehmigt: 27 Projekte für Österreich – Tschechien, 11 Projekte für Österreich – Slowakei und 6 Projekte für Österreich – Ungarn.

Charakteristische Merkmale der Gemeinschaftsinitiative INTERREG IIIA der Europäischen Union zur Unterstützung der Grenzregionen bzw. zur Unterstützung der unmittelbaren grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen benachbarten Regionen in bilateraler Kooperation sind: Partnerschaft statt Konkurrenz, Projektentwicklung bottom up, regionale, wirtschaftliche und soziale Integration, aktive Zusammenarbeit mit Partnern in Tschechien, in der Slowakei und in Ungarn, gemeinsame Programme, Projekte, Entscheidungsstrukturen, grenzüberschreitende Organisationsstrukturen, regionale Drehscheiben, Erfahrungsaustausch und nachhaltige Netzwerke, Kontinuität in mehrjähriger Projektarbeit und ein breites Spektrum an Projekttypen.

Ziel des Programms ist die nachhaltige Entwicklung und gemeinsame Positionierung des Gesamtgebietes zu einem mitteleuropäischen Zentralraum. Gemeinsam mit PHARE CBC („Poland and Hungary Assistance for Reconstruction of the Economy Cross Border Cooperation“), dem korrespondierenden Förderprogramm auf Seiten der Beitrittskandidaten, sollen die wirtschaftliche, soziale und räumliche Trennung der Grenzregionen verringert und starke Kooperationsachsen aufgebaut werden.

Weitere Informationen zu INTERREG sowie zu Projekteinreichungen beim Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik – Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik, unter den Telefonnummern 02742/9005-14329, Mag. Martin Kavalek, und 02742/9005-14129, Mag. François-Edouard Pailleron, sowie per e-mail unter martin.kavalek@noel.gv.at bzw. francois-edouard.pailleron@noel.gv.at.


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