11.10.2001 | 00:00

LHStv. Onodi auf Industrieviertel-Tour

Verkehr ist das größte Problem

Im Industrieviertel setzte Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi gestern ihre „Viertelstage“ fort. Begleitet unter anderem vom Präsidenten der Arbeiterkammer NÖ, Josef Staudinger, Bürgermeister Anton Koczur, Vizepräsident der Eco Plus und der RIZ Holding, und Landesrat Fritz Knotzer besuchte sie den ältesten und größten Eco Plus-Wirtschaftspark in Wiener Neudorf, das Technologie- und Forschungszentrum sowie die Fachhochschule in Wiener Neustadt, die ITM-Tourismusschule und das Biohotel Wagner auf dem Semmering, das RIZ Gründerzentrum Schwarzatal in Ternitz und die Römertherme in Baden. Sie zeigte sich beeindruckt von diesen Initiativen in einer traditionsreichen Industrieregion, die wesentlich zu den guten Wirtschaftsdaten in Niederösterreich und Österreich beigetragen hätten. Als größtes Problem bezeichnete sie in einer abschließenden Pressekonferenz in Tribuswinkel, Gemeinde Traiskirchen, die Verkehrsinfrastruktur.

In diesem Zusammenhang sprachen sich Onodi und Staudinger für die Attraktivierung sowohl des öffentlichen als auch des Individualverkehrs aus. Als Beispiele nannten sie den Ausbau der Südbahn und der Pottendorfer Linie, den Bau von Ortsumfahrungen, die bessere Anbindung des Flughafens Wien-Schwechat an den öffentlichen Verkehr, die Schaffung von Parkplätzen an den Autobahnanbindungen und die Verlängerung der Wiener U-Bahn.

Das Industrieviertel sei von der EU-Erweiterung besonders betroffen, betonte Landesrat Knotzer. Er verwies auf die Gründung einer „Arbeitsgemeinschaft Industrieviertel“, der parteiübergreifend die meisten Bürgermeister der größeren Gemeinden angehören. Ziel ist es, sich in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Seibersdorf und der Fachhochschule Wiener Neustadt bestmöglich auf die Erweiterung vorzubereiten.

AK-Präsident Staudinger unterstrich besonders die problematische Situation der Bauwirtschaft. Niederösterreich habe mit dem Ergebnis des Baugipfels den richtigen Weg eingeschlagen, nun sei auch der Bund gefordert.


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