11.10.2001 | 00:00

Bau des zweiten Teils der Südumfahrung Tulln voll angelaufen

Derzeit werden Umfahrungsstraße und Brücken gebaut

Der Bau des zweiten Abschnitts der Südumfahrung Tulln schreitet zügig voran: Nach Abschluss umfangreicher Vorarbeiten wurden kürzlich die Bauarbeiten für die 3,3 Kilometer lange Umfahrungsstraße in Angriff genommen. „Die Errichtung der Südumfahrung ist ein weiterer wichtiger Schritt“, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, „die Mobilität im Raum Tulln zu verbessern, das Stadtzentrum vom Verkehr zu entlasten und die Sicherheit zu erhöhen.“ Untersuchungen haben gezeigt, dass das Verkehrsaufkommen auf diesem Straßenstück bei rund 8.400 Kraftfahrzeugen pro Tag – mit einem rund 8-prozentigen Schwerverkehrsanteil – liegen wird. Gleichzeitig werde mit diesen Investitionen auch die Bauwirtschaft, die sich derzeit in einer schwierigen Phase befindet, angekurbelt, ist der Landeshauptmann überzeugt. Die Gesamtkosten für den Bau des zweiten Teils der Südumfahrung belaufen sich auf etwa 136 Millionen Schilling (9.883.505 Euro). Das neue Straßenstück beginnt mit einem Kreisverkehr an der B 213 und ist die Fortsetzung des ersten rund drei Kilometer langen Teilstücks der Südumfahrung, das im Vorjahr für den Verkehr freigegeben wurde. Die Trasse wird nun weiter in Richtung Osten zur Landesstraße 2011 verlaufen, führt in einem großen Bogen zur Königstettener Straße und mündet schließlich in die bestehende B 34. Die bestehenden Straßen werden mittels Kreisverkehr angebunden. Auf Grund des Trassenverlaufes ist es auch notwendig, Brücken über die Kleine Tulln und die Franz-Josefs-Bahn zu errichten. Diese Arbeiten wurden bereits im Juni dieses Jahres begonnen, im April 2002 sollen die Brücken fertiggestellt sein. Da die Trasse an ein Wasserschutzgebiet angrenzt, sind außerdem umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen notwendig. Mit der Verkehrsfreigabe der zweispurigen rund sieben Meter breiten Straße ist im Herbst 2002 zu rechnen. Die endgültige Fertigstellung soll im Frühjahr 2003 erfolgen.


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