10.10.2001 | 00:00

Neunkirchner Schraubenwerke: Sanierung der Altlast

Einer europaweiten Ausschreibung folgte nun die Vergabe

Seit dem Ankauf des Areals im Jänner 1998 arbeitete die Stadtgemeinde Neunkirchen intensiv an den Vorarbeiten zur Sanierung der Altlast im ehemaligen Gelände der Neunkirchner Schraubenwerke. Am Montag wurde nun vom Gemeinderat die Vergabe der Arbeiten beschlossen. Bürgermeister Landtagsabgeordneter Herbert Kautz unterfertigte einen Tag später das Auftragsschreiben an die Bietergemeinschaft STRABAG/BILFINGER + BERGER.

Die Arbeiten wurden von der ARGE Planung Neunkirchner Schraubenwerke, bestehend aus den Firmen OMV Proterra und PORR Umwelttechnik GmbH, europaweit ausgeschrieben. Neun Bietergemeinschaften haben Angebote abgegeben. Das ausgewählte Angebot hatte zahlreiche Varianten, auch führten die ausgewählten Alternativen zu einer weiteren Einsparung, so dass der Auftrag zum Angebotspreis von 124.737.940 Schilling (9.065.059 Euro) exklusive Umsatzsteuer beschlossen wurde. Die Kosten der Altlastensanierung werden von der Republik Österreich zu 95 Prozent gefördert.

Bereits eine Woche nach dem Beschluss des Gemeinderates soll mit der Einrichtung der Baustelle begonnen werden. Zuerst wird die ehemalige Warmpresse geschliffen, dann werden zwei Hallen beim ehemaligen Verwaltungsgebäude abgetragen. Schließlich folgt das gesamte Areal vom Zentrum aus. Die Bauzeit beträgt, wenn das Wetter günstig ist, nur 16 Monate, so dass im Frühjahr 2003 die Sanierung der Altlast abgeschlossen sein müsste.


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