10.10.2001 | 00:00

Bau der Strahlentherapie im KH Krems früher als geplant

Sobotka: Zusammenarbeit mit privaten Finanziers

Eine erfreuliche Entwicklung zeichnet sich bei der Errichtung der Strahlentherapie am Krankenhaus Krems ab: Bürgermeister Franz Hölzl verhandelt mit der Siemens AG Österreich eine Zwischenfinanzierung, die zu einem früheren Baubeginn führen wird. Die Kosten für die Strahlentherapie liegen bei rund 360 Millionen Schilling (26.162.220 Euro).

„Die Errichtung der Strahlentherapie im Krankenhaus Krems war eigentlich auf Grund der Prioritätenreihung erst im Jahr 2004 geplant. Aber die Strahlentherapie ist für Niederösterreichs Patienten zu wichtig, um noch länger zu warten“, so Hölzl, der eine Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft suchte. Nach schwierigen Verhandlungen konnte er nun erreichen, dass von der Siemens AG ein Finanzplan ausgearbeitet wurde. „Auf Grundlage dieses Vorschlages werden wir jetzt weiter verhandeln, um zu einer guten und schnellen Lösung für unsere Patienten zu kommen“, so Hölzl.

NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka spricht in diesem Zusammenhang von einer zukunftsweisenden Art der Krankenhausfinanzierung: „Krems geht einen neuen und erfolgreichen Weg. Die Zusammenarbeit mit privaten Finanziers ist europaweit eine gangbare Finanzierungsform, und Krems ist damit in Niederösterreich Vorreiter.“ Das Land Niederösterreich steuert pro Jahr etwa 400 Millionen Schilling (29.069.133 Euro) zum Ausbau der 27 niederösterreichischen Spitäler bei, so Sobotka.


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