01.10.2001 | 00:00

St.Pölten legte Statistischen Jahresbericht 2000 vor

255 Hochzeiten, 709 Geburten

Der Magistrat der Landeshauptstadt St.Pölten gab dieser Tage den Statistischen Jahresbericht 2000 heraus. Dabei ist die jüngste Volkszählung natürlich noch nicht berücksichtigt, aber man entnimmt diesem jährlich erscheinenden Bericht dennoch eine Fülle von interessanten Daten.

So erfährt man zum Beispiel, dass im vergangenen Jahr das Monatsmittel der Lufttemperaturen im August mit 20,3 Grad C erreicht wurde.

Im Jahr 2000 wurden in St.Pölten 255 Ehen geschlossen und 709 Lebendgeborene – so der Bericht des Standesamtes in der Landeshauptstadt – in die Welt gebracht, davon 392 ortsansässige „Minis“. Die Rangliste der beliebtesten Knaben-Vornamen in St.Pölten führt diesmal Alexander mit 10 Benennungen vor Marco (7) und Michael (7) an. Am häufigsten waren 2000 bei weiblichen Neugeborenen die Vornamen Lisa (9), Laura (7) und Anna (6).

202 männliche und 249 weibliche Tote wurden vom Standesamt St.Pölten registriert. Die Bevölkerungsbewegung 2000, vom Österreichischen Statistischen Zentralamt zusammengestellt, sieht – z.B. wegen der Sterbefälle in Wien – ein wenig anders aus: Insgesamt waren in St.Pölten im Jahr 2000 452 Lebendgeborene zu verzeichnen, davon 243 männliche und 209 weibliche. 507 Sterbefälle, also St.Pöltner, die hier oder anderswo starben, wurden vom Zentralamt verzeichnet, davon 229 Männer und 278 Frauen.

Im Jahr 2000 wurden 247 Häuser benützungsbewilligt. Davon waren 53 Einfamilienhäuser, 12 waren Zweifamilienhäuser, 34 wurden als Zu-, Um-, Auf- und Ausbauten gerechnet, und 148 Wohnungen waren in größeren Hausanlagen zu bewilligen.

Interessant ist zum Beispiel auch, dass bei den anzeigepflichtigen Infektionskrankheiten jene durch bakterielle Lebensmittel mit 81 Fällen vor Bissverletzungen mit 68 die Tabelle anführten. Immerhin waren voriges Jahr sieben Fälle von ansteckender Lungen- und Kehlkopftuberkulose anzeigepflichtig. Dagegen wurde etwa Aids im Jahr 2000 nicht zur Anzeige gebracht.

Aber auch andere Merkzahlen können bei allen, die einen Statistischen Jahresbericht jenseits der trockenen Zahlen zu lesen verstehen, durchaus Interesse erzielen. In das 118 Seiten starke Werk kann man im Magistrat der Landeshauptstadt St.Pölten, Abteilung Statistik, 3100 St.Pölten, Prandtauer-Straße 2, Einschau halten.


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