„Die Unterzeichnung der Patientencharta durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Gesundheits-Staatssekretär Dr. Reinhart Waneck stellt für Niederösterreich eine wichtige Weiterentwicklung hinsichtlich Transparenz und Effizienz im Gesundheits- und Sozialsystem dar“, sagte Niederösterreichs Gesundheitsreferentin Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi zur Freitag stattgefundenen Unterfertigung.

Die Patientencharta ist ein Vertrag zwischen dem Bund und den Ländern, in dem erstmals alle Rechte von Patienten zusammengefasst sind. Die Patientencharta stellt nicht nur für die Patienten selbst, sondern auch für die im Gesundheits- und Sozialsystem Verantwortlichen und Tätigen eine wirkliche Weiterentwicklung dar. Bisher waren die Patientenrechte in einer Vielzahl von Bundes- und Landesgesetzen verstreut. Mit der Einführung der Charta, die sowohl für Niederösterreichs Pflegeheime als auch für die Landes- und Gemeindespitäler gilt, wird der Patient – rund 340.000 jährlich in Niederösterreich – bzw. der im Heim Betreute – derzeit rund 10.000 Menschen – lückenlos über seine Rechte informiert.

„Mit der Patientencharta soll in Zukunft nicht nur jeder noch besser und schneller zu seinem Recht kommen“, formulierte Onodi. „Eine einheitliche Patientencharta stellt auch einen weiteren Qualifizierungsschritt für die Sicherung einer umfassenden, auf dem letzten Stand der medizinischen Forschung basierenden Gesundheitsversorgung der Bevölkerung dar. Die Weiterentwicklung der Patientenrechte ist jedenfalls eine ganz wesentliche gesellschaftspolitische Aufgabe des Gesundheitswesens.“

Zu diesem Artikel gibt es eine unterstützende Audiodatei. Diese ist zum Download nicht mehr verfügbar. Bitte wenden Sie sich an: presse@noel.gv.at