12.09.2001 | 00:00

Litschau: Föhrenbach zum Naturdenkmal erklärt

Felssturz und Verschüttungsstrecken

Die Bezirkshauptmannschaft Gmünd erklärte kürzlich den zum Teil stark mäandrierenden, mit Felsblöcken überschütteten Föhrenbach, einen Zubringer des Reißbaches, und dessen nahe Umgebung in den Katastralgemeinden Schönau, Loimanns und Reichenbach (Stadtgemeinde Litschau) zum Naturdenkmal. Zudem ist der Bach durch eine Schluchtstrecke im Höllgraben gekennzeichnet, einem alten, rund 100 Meter langen Felssturz, der das Gewässer auf längere Strecken vollständig mit großen Blöcken überschüttet. Zum Naturdenkmal zählt außerdem der etwa 15 Meter lange, 10 Meter hohe Fels, der in den Karten als „Höllstein“ eingetragen ist. Das Naturdenkmal ist insgesamt rund 1.350 Meter lang und trägt die Bezeichnung „Föhrenbach – Höllgraben – Höllstein“.

Der Höllgraben ist eine weitgehend urtümliche, eindrucksvolle Tallandschaft. Die eher düster wirkende Umgebung des Tales, durch die der Föhrenbach fließt, die außergewöhnlich geformten Felsbildungen und die Verschüttungsstrecken tragen zu einer ganz besonders ausgeprägten Stimmung in der Landschaft bei.

Der Höllgraben, so der Name des Tales, kann für die Jagd, zum Fischen, zur Benützung bestehender Wege und zur Forstwirtschaft genutzt werden. Zudem ist eine Ausleitung zu einem Teich erlaubt, weil eine wasserrechtliche Bewilligung vorliegt.

Wenn man die Gegend näher kennen lernen will: Über 30 Wanderwege und vier Radrouten, das Strandbad am Herrensee und viele andere Freizeittipps sind Garantie genug, mehrere Urlaube hintereinander im nördlichsten Punkt Österreichs, in Litschau und seiner näheren Umgebung, zu verbringen.


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