29.08.2001 | 00:00

NÖ-weite Umfrage zum Thema Umweltschutz

Sobotka: Ergebnisse sind ein Ansporn

Mit dem Thema Umweltschutz beschäftigte sich eine niederösterreichweite Umfrage des Gallup-Institutes, die heute von Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka vorgestellt wurde. Die Ergebnisse sind bemerkenswert. So ist für 49 Prozent bzw. 37 Prozent von insgesamt 1.000 Befragten das Thema Umweltschutz ein sehr wichtiges bzw. wichtiges persönliches Anliegen. Immer mehr wird die Bedeutung des Umweltschutzes auch als politisches Thema in Zukunft erkannt, nämlich von 23 Prozent. Auf die Frage, was für den Einzelnen Umweltschutz bedeutet, wurden an erster Stelle Mülltrennung (31 Prozent) genannt, gefolgt von Natur schützen (15 Prozent) und Müll vermeiden (13 Prozent). Zudem erkennen immer mehr, dass jeder Einzelne einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann. Bei der Bekanntheit der Umweltprojekte des Landes liegt der Schwerpunkt Klimabündnis mit 14 Prozent an der Spitze, es folgen die Nationalparke Donau-Auen und Thayatal sowie Natur im Garten. Auch die Umweltinitiative „Sei g‘scheid – vermeid‘“ wird immer bekannter.

Für Sobotka leisten derartige Umfragen einen wichtigen Beitrag, den Erfolg der Umwelt-Aktionen des Landes zu überprüfen und die Befindlichkeit der Bevölkerung zu diesen Themen zu überprüfen. Die Ergebnisse dieser Umfrage seien durchaus zufriedenstellend. Auch sei es mit den Umweltschutz-Aktionen des Landes gelungen, verstärkt die Eigenverantwortlichkeit anzusprechen und die Bevölkerung zu sensibilisieren. Aufbauend auf das Verständnis der Bevölkerung und den laufenden Aktionen müsse man nun darangehen, die derzeitigen Umwelt-Initiativen weiter voranzutreiben und durch neue zu ergänzen. Sobotka: „Wir wollen nun schrittweise auch den Verkehr verstärkt ökologisieren, auch wenn hier die großen Würfe sicher nicht möglich sind.“ Das könne durch viele kleine Schritte, Maßnahmen und regionale und innerstädtische Initiativen erfolgen. Ein entsprechendes Maßnahmen-Paket soll im September dieses Jahres vorgestellt werden, kündigte Sobotka an. Zudem will er verstärkt Industrie und Gewerbe für die Klimabündnis-Initiative gewinnen und ein weiteres Steigen der Müllberge verhindern.


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