23.08.2001 | 00:00

Über 90 Millionen werden in Biomasse investiert

Plank: Beitrag zum Klimabündnis

In den Bau bzw. die Fertigstellung von vier weiteren Biomasse-Projekten werden in den nächsten Monaten nach Angaben von Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank insgesamt 92,5 Millionen Schilling (6,72 Millionen Euro) investiert. Es handelt sich dabei um die Fernheizwerke Amstetten (44,6 Millionen Schilling oder 3,24 Millionen Euro), Groß Gerungs (30,4 Millionen Schilling oder 2,21 Millionen Euro), Wolkersdorf (15,1 Millionen Schilling oder 1,10 Millionen Euro) und Gloggnitz (3,4 Millionen Schilling oder 247.087 Euro). Diese Projekte werden von der öffentlichen Hand insgesamt mit 34,3 Millionen Schilling (2,49 Millionen Euro) gefördert, wobei der Anteil des Landes Niederösterreich 11,4 Millionen Schilling (828.470,31 Euro) beträgt.

„Mit dem im Juni eingerichteten Biomassefonds hat das Land Niederösterreich einen neuen Impuls in Richtung erneuerbare Energien gesetzt. Bis Ende 2002 stehen 155 Millionen Schilling (11,26 Millionen Euro) für Biomasse-Projekte zur Verfügung. Damit wird die Biomasse zügig ausgebaut. In Niederösterreich werden mit den vier genannten Projekten bereits 145 Fernheizwerke mit einer Leistung von mehr als 160 Megawatt in Betrieb sein“, betont Plank.

Der Ausbau von erneuerbaren Energieträgern ist ein wesentlicher Beitrag zum Klimabündnis-Ziel, das die Reduktion der CO2-Emissionen um 50 Prozent bis 2010 vorsieht. Ziel des NÖ Klimaschutzprogramms ist es, durch konzentrierte Fördermaßnahmen Fernwärme aus Biomasse gegenüber fossilen Energieträgern konkurrenzfähig zu machen. Für die Bauern bedeutet der Einsatz heimischer nachwachsender Rohstoffe zusätzliches Einkommen durch Lieferung des Energierohstoffs Holz, der ausreichend in Österreich vorhanden ist.


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