13.08.2001 | 00:00

LR Gabmann in Mecklenburg-Vorpommern

Intensive Kontakte in Bereichen Biomedizin und Tourismus

Höhepunkt des zweitägigen Besuchsprogramms von Landesrat Ernest Gabmann in Mecklenburg-Vorpommern waren Wirtschaftsgespräche mit den Spitzen des neuen deutschen Bundeslandes im Rahmen der Hanse Sail in Rostock. Der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Harald Ringstorff, hatte am Freitag auf das Schiff „Gunilla“ führende Persönlichkeiten aus der Wirtschaft zu einem Segeltörn in die Ostsee eingeladen. Auch EU-Kommissar Günter Verheugen war auf dem Schiff, und auf Hoher See ergab sich ein gutes Gesprächsklima mit dem Ministerpräsidenten, mit Wirtschaftsminister Dr. Otto Ebnet, aber auch mit dem EU-Kommissar Günter Verheugen.

„Es hat sich gezeigt, dass seitens unserer Gastgeber großes Interesse an Niederösterreich und an intensiven Kontakten mit unserem Bundesland besteht“, erklärte Landesrat Gabmann zu den Ergebnissen der Gespräche. „Es hat sich aber nicht nur eine Intensivierung der Zusammenarbeit im Bereich der Biomedizin ergeben, sondern auch touristische Projekte kamen zur Sprache. Wir konnten vermitteln, dass Niederösterreich ein attraktives Urlaubsland ist, vor allem auch für Gäste aus dem Norden Deutschlands.“

Die Zusammenarbeit der beiden Bundesländer im Bereich der Biomedizin, unter deren Vorzeichen die Reise Gabmanns an der Spitze einer Wirtschaftsdelegation Niederösterreichs angesetzt worden war, wurde schon tags zuvor beim Besuch des BioCon Valley in Teschow (30 Kilometer südlich von Rostock) detailliert besprochen und präzisiert: Der „Science Park“ am RIZ-Gelände Krems kooperiert mit dem Mecklenburger BioCon Valley unter der Mitwirkung von Dr. Dieter Falkenhagen mittels Austausch von Know-how und Technologietransfer.

Die ebenfalls geplante Zusammenarbeit im touristischen Bereich könnte vielfältig sein: nicht nur durch eine Intensivierung des Reiseverkehrs, sondern auch durch Zurverfügungstellung des niederösterreichischen Know-how im touristischen Bildungsbereich. Diese Facette konnte Dir. Dkfm. Heinz Boyer aus Krems einbringen. Ein nicht unwichtiger wirtschaftlicher Aspekt konnte vom Kremser Bürgermeister Franz Hölzl ins Spiel gebracht werden: Er will Wein aus der Wachau in Mecklenburg-Vorpommern bekannt machen. Das Fehlen der niederösterreichischen Weinmarken auf Mecklenburg-Vorpommerschen Weinkarten sollte bald der Vergangenheit angehören.


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