19.07.2001 | 00:00

NÖ Abfalldaten des Jahres 2000 liegen vor

Sobotka: Trennquote liegt bereits bei rund 56 Prozent

Die Daten, die als Grundlage für den voraussichtlich im Herbst erscheinenden NÖ Abfallwirtschaftsbericht 2000 dienen, liegen nun vor: Das Gesamtabfallaufkommen beträgt 583.471 Tonnen und ist somit verglichen zum Vorjahr nur leicht steigend. Die Rest- und Sperrmüllmengen sind annähernd gleich geblieben, und die Mengen aus der „Getrennten Sammlung“ (Biotonne, Altstoffe und Problemstoffe) konnten weiter gesteigert werden. „Die Trennquote beträgt somit bereits ca. 56 Prozent und beweist die gute Sammelmoral der niederösterreichischen Bürger, betrug die Trennquote zu Beginn der ‚Getrennten Sammlung‘ im Jahr 1990 doch lediglich ca. 13 Prozent“, zeigt sich Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka erfreut.

Im Konkreten fielen im Jahr 2000 193.580 Tonnen Restmüll, 63.824 Tonnen Sperrmüll, 114.075 Tonnen biogene Abfälle aus der Biotonne, 6.376 Tonnen Problemstoffe und 205.616 Tonnen Altstoffe an. Auf jeden niederösterreichischen Bürger umgerechnet bedeutet das ein jährliches Abfallaufkommen von 382 Kilogramm pro Einwohner, das sind um ca. 3 Kilogramm mehr als im Jahr zuvor.

„Um die ‚Getrennte Sammlung‘ weiter zu verbessern und Abfälle, die deponiert werden müssen, zu verringern, forcieren die NÖ Abfallwirtschaftsverbände gemeinsam mit dem Land die Müllvermeidungsaktion ‚Sei g’scheit – vermeid‘. Bei der heuer ins Leben gerufenen Aktion ‚E-Schrott – vermeiden – sammeln – verwerten‘ wurde etwa mit Ostbahn-Kurti als ‚Botschafter‘ ein Sammel- und Entsorgungssystem für Altelektrogeräte eingerichtet“, so Sobotka weiter.

Bis Ende des Jahres 2001 verlängert wurde auch das NÖ Windelsparpaket. Durch die von den Gemeinden, Verbänden, dem Verein WIWA und dem Land Niederösterreich geförderten Mehrwegwindeln kann Müll vermieden und Geld gespart werden.

Die aktuellen Abfalldaten sowie Informationen zu den genannten Aktionen gibt es im Internet unter www.noe.gv.at/umwelt/abfall.htm oder beim NÖ Abfall- und Komposttelefon unter der Nummer 02742/9005-15214.


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