18.07.2001 | 00:00

Verunreinigte Maissorten an Landwirte verkauft

Saatgut soll umgehend vernichtet werden

In ganz Österreich wurden bei den Maissorten PR39D81 und Monalisa bestimmte Partien mit geringfügigen Verunreinigungen mit GMO-Saatgut an Landwirte verkauft und von diesen angebaut. Dieses Saatgut und die daraus entstehende Feldfrucht soll umgehend, jedoch bis längstens 27. Juli 2001 vernichtet (gehäckselt) werden.

Die NÖ Landesregierung hat daher eine Hotline (02742/9005-16621) zum Ortstarif eingerichtet. Die betroffenen Landwirte werden gebeten, unter dieser Hotline anzurufen oder mit der zuständigen Bezirksbauernkammer Kontakt aufzunehmen. Die Hotline ist bis zum 27. Juli von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und am Freitag von 8 bis 12 Uhr in Betrieb.

Da die verunreinigten Partien nur bis zum Händler zurückverfolgt werden können, sollen alle Maisflächen der betroffenen Sorten, die bei diesen Händlern eingekauft wurden, vernichtet werden. Ob ein Landwirt verunreinigtes Saatgut gekauft hat und daher entschädigt wird, wird ihm entweder durch die Hotline oder die Bezirksbauernkammer mitgeteilt. Vom Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen wurde eine Entschädigung von 23.000 Schilling (1.671,48 Euro) pro Hektar zugesagt.

Entsprechende Formulare können bei der Hotline bzw. der zuständigen Bezirksbauernkammer angefordert werden.


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