17.07.2001 | 00:00

Fiktive Atomwolke über dem Landhausviertel

Temelin-Ausstellung macht Zwischenstation in St.Pölten

Schockieren und zum Nachdenken anregen soll die Ausstellung „Schicksal Temelin“, die am kommenden Donnerstag, 19. Juli, um 16 Uhr von Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka im Regierungsgebäude des Landhausviertels in St.Pölten eröffnet wird. Der burgenländische Künstler Alfred Moritz, beruflich im Umwelt-Dachverband tätig, schuf 200 Objekte, die sich, von vorne betrachtet, freundlich darbieten. Wenn man die Tiere, Blumen, Menschenköpfe etc. jedoch von hinten betrachtet, so sind sie schwarz bemalt und mit Fotos von der Katastrophe von Tschernobyl beklebt. Sie symbolisieren die zwei Gesichter der Atomkraft.

Die 200 Objekte insgesamt symbolisieren ihrerseits eine radioaktive Wolke. Sie wurde bei der Eröffnung durch den oberösterreichischen Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer „freigesetzt“ und bewegt sich jetzt in Richtung Bundeshauptstadt Wien, allerdings wesentlich langsamer als eine wirklich radioaktive Wolke. Die nächsten Stationen waren Freistadt und Linz, vom 19. Juli bis 2. August ist sie im NÖ Regierungsgebäude (Erdgeschoss) zu sehen. Anschließend „wandert“ sie in die Bundeshauptstadt Wien.


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