12.07.2001 | 00:00

Land NÖ unterstützt die ARGE Weinstraße Niederösterreich

600.000 Schilling aus dem NÖ Landschaftsfonds

Seit Anfang Februar 2000 besteht die Arbeitsgemeinschaft „Weinstraße Niederösterreich“, zu der sich mittlerweile alle acht Weinbaugebiete, zehn Organisationen, rund 150 Gemeinden und an die 700 Betriebe, die gemeinsam qualitätsbewusst den niederösterreichischen „Tropfen“ erzeugen, zusammengeschlossen haben. Eine 850 Kilometer lange Weinstraße wird durch alle Gebiete Niederösterreichs und durch alle Gemeinden, die Trauben züchten, ernten, pressen und den „edlen Tropfen“ verkaufen, flächenübergreifend führen. Die Idee stammt von Landesrat Ernest Gabmann und Tourismusmanager Klaus Merkl. Das Ziel: Der Weintourismus in Niederösterreich soll künftig das ganze Jahr über – mit einem besonderen Schwerpunkt im Herbst – forciert werden.

Derzeit arbeitet die ARGE intensiv an der Entwicklung eines Angebotes, das sektorübergreifend wirken soll: Die Weinwirtschaft, der Tourismus, die Freizeit und die Kultur sollen zusammenwirken und gemeinsam ein attraktives weintouristisches Angebot erarbeiten. Maßgeblich dabei ist die Erfüllung der vereinbarten Qualitätskriterien, die gewährleisten sollten, dass der Erwartungshaltung des Gastes entsprochen wird. Bis zu Beginn des Weinherbstes 2001, also bis Anfang September, soll zudem die Ausschilderung der Routenführung der Weinstraße fertig sein. Die qualitätssichernden Maßnahmen bei den Mitgliedsbetrieben der ARGE „Weinstraße Niederösterreich“ werden auch aus Mitteln des NÖ Landschaftsfonds gefördert. Die Überprüfung der vereinbarten Kriterien geschieht durch externe Experten. Zudem sollen die Marketingkosten (regionale Faltkarten) mit insgesamt 600.000 Schilling (43.603,70 Euro) auf zwei Jahre unterstützt werden. Dieser Betrag wurde kürzlich nun von der NÖ Landesregierung beschlossen. Die Summe ist nicht der einzige Beitrag zur Förderung des niederösterreichischen Weines: Neben den Gemeinden und Betrieben unterstützen die Eco Plus, die Tourismusabteilung beim Amt der NÖ Landesregierung, die Wirtschaftskammer, die Landwirtschaftskammer und die Tourismusregionen und -destinationen das Projekt.


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