11.07.2001 | 00:00

Kulturpark Eisenstraße als Leader-Plus-Region anerkannt

Plank und Sobotka zur Stärkung der regionalen Entwicklung

Acht Regionen in Niederösterreich wurden zuletzt als Leader-Plus-Gebiete anerkannt, für die als Vorgabe seitens der EU gilt, dass es sich um homogene, räumlich zusammenhängende Regionen handeln muss. „Leader Plus ist ein wichtiger Baustein für die Stärkung der regionalen Entwicklung. Vorrangig ist dabei die Vernetzung verschiedener Bereiche wie Kultur, Gesundheit, Tourismus, Landwirtschaft und Landschaft“, erläutert dazu Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank.

Für das Mostviertel hält Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka fest: „Im Mittelpunkt steht natürlich die Förderung des Mostes, seiner Produktion, seiner Vermarktung etc. Es geht aber auch um die Bewusstseinsbildung der Menschen in der Region, um eine noch stärkere Identifikation mit dem Mostviertel. Gefördert werden sollen daher auch alle Initiativen, welche die Lebenskultur an der Moststraße erhalten und heben.“

In Niederösterreich stehen bis 2006 insgesamt 240 Millionen Schilling (17.441.480,20 Euro) EU-Mittel zur Verfügung, mit den Bundes- und Landesmitteln erhöht sich der Betrag an öffentlichen Mitteln auf 324 Millionen Schilling (23.545.998,27 Euro), das sind 40,5 Millionen Schilling (2.943.249,78 Euro) je Region.

Eine der als Leader-Plus-Region anerkannten Gebiete ist der Kulturpark Eisenstraße, der zuletzt rund 1.000 Besucher und zahlreiche Ehrengäste beim vierten großen Eisenstraße-Fest des Jahres, „Topp Töpper“, am Wochenende in Neubruck begrüßen konnte. Ziel der 23 Leader-Gemeinden des Kulturparks Eisenstraße ist es, die Infrastruktur zu einer attraktiven und erlebnisorientierten touristischen Einrichtung weiter zu entwickeln.

In Zukunft sollen Landwirte als Dienstleister, Schmiede und Kunsthandwerk, Eisenstraßewirte und Beherbergungsbetriebe, in Geschichte, Wissenschaft und Metallgestaltung im öffentlichen Raum sowie die Naturparke in den Kultur- und Erlebnispark Eisenstraße eingebunden werden. In den Eisenstraße-Gemeinden wurden bereits bei verschiedenen Leader-Plus-Workshops viele Projektideen gesammelt, im September werden diese der Öffentlichkeit präsentiert.


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