03.07.2001 | 00:00

Amtsübergabe an der Bezirkshauptmannschaft Tulln

LH Pröll: Staatsverwaltung ist heute auf eine harte Probe gestellt

Mit der offiziellen Amtsübergabe durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll erfolgte gestern der Wechsel an der Spitze der Bezirkshauptmannschaft Tulln. Diese Funktion bekleidet seit 1. Juli dieses Jahres Mag. Johann Lampeitl. Er hat diese Funktion von Hofrat Dr. Peter Partik übernommen, der seit 1977 an der Spitze dieser Bezirksverwaltungsbehörde stand und mit Ende Juni in den Ruhestand trat. Damit habe eine große Persönlichkeit Abschied genommen, so Pröll, der vor allem Partiks große Erfahrung und Korrektheit sowie dessen gesunden Menschenverstand würdigte. Dazu habe auch die persönliche Wellenlänge gestimmt. In einer Zeit, in der die Staatsverwaltung auf eine harte Probe gestellt und die Ansprüche immer höher werden, müsse an der Spitze einer Bezirkshauptmannschaft nicht nur ein exzellenter Jurist, sondern auch ein hervorragender Verwaltungsmanager stehen, sagte der Landeshauptmann. Partik sei hier immer ein positives Aushängeschild und auch ein wichtiger Berater der politischen Entscheidungsträger gewesen.

Partik war 38 Jahre im NÖ Landesdienst tätig, davon 24 Jahre als Bezirkshauptmann des Verwaltungsbezirkes Tulln. Darüber hinaus leitete er seit 1986 die Bezirkshauptleutekonferenz in Niederösterreich. Mit Mag. Lampeitl (Jahrgang 1957), der seit 1976 im NÖ Landesdienst ist, habe man eine gute und zukunftsträchtige Entscheidung für den Bezirk Tulln getroffen, ist Pröll überzeugt.

Partik erinnerte in seiner Abschiedsrede an die Anfänge als Bezirkshauptmann von Tulln, die vor allem von der Errichtung sowie der Abstimmung über das AKW Zwentendorf geprägt gewesen sei. Große Herausforderungen für die Bezirksverwaltungsbehörde waren in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten auch die rasante Entwicklung des Bezirkes, insbesondere in den Bereichen Wirtschaft und Infrastruktur. Er, Partik, sei immer um Objektivität bemüht gewesen.

Lampeitl dankte für das Vertrauen und versprach, sich wie sein Vorgänger um die Anliegen der Bürger des Bezirkes zu bemühen. Sein Ziel sei es weiters, Abläufe zu vereinfachen und zu beschleunigen und auch Neuerungen offen gegenüber zu stehen. Lampeitl: „Ich hoffe, dass ich an meinen Leistungen gemessen werde.“


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