02.07.2001 | 00:00

„Miteinander in eine friedliche Zukunft gehen“

Pröll überreicht Gemeindewappen für Niederleis

Die Bevölkerung von Niederleis (Bezirk Mistelbach) freute sich am Samstag gemeinsam mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi über das Gemeindewappen, das der Landeshauptmann im Rahmen einer Feierlichkeit auf Schloss Niederleis überreichte.

Pröll betonte dabei, im Umgang mit der Geschichte zeige sich Zuneigung und Liebe zur Heimat. Heimatliebe sei das wahrscheinlich wichtigste Kapital auf dem Weg in die Zukunft, in der es auch auf Durchhalten ankommen könne, bevor Gipfel erstürmt würden. Die Menschen in Niederleis hätten auch angesichts des Eisernen Vorhanges nie den Glauben an die Zukunft des Landes verloren und damit die Grundlage bereitet, auf der heute weitergearbeitet werden könne. Niederösterreich werde alles daran setzen, dass man nie Gefahr laufe, die Heimat zu verlieren. Die Investitionspolitik des seit zwei Jahren laufenden Fitness-Programms sei eine gute Plattform für den wirtschaftlichen Aufschwung.

Das Wappen symbolisiere aber nicht nur den Dank des Landes für die erbrachten Leistungen, so Pröll weiter, es mahne auch zu Miteinander statt Gegeneinander. Es bestehe die Gefahr, dass die Menschen von der Technik überwuchert werden und miteinander nicht mehr kommunizieren können. Was die Welt trage, seien aber die „kleinen“ Begegnungen der Menschen in den Gemeinden. Demokratie lebe vom Wettbewerb der Gedanken. Wenn es darauf ankomme, dürfe es in Niederösterreich aber nur blau-gelb geben. Solcherart stehe das Wappen auch dafür, stolz auf die Vergangenheit und erhobenen Hauptes miteinander in eine friedliche Zukunft zu gehen, so Pröll abschließend.

Onodi hob in ihrer Grußbotschaft hervor, die Übergabe des Wappens sei mehr als ein bloßer Formalakt. Das Wappen schlage eine Brücke aus der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft, sei Ausdruck von Identität und Bekenntnis zu Gemeinde und Land. Aufbauend auf der Art, wie Menschen gesellschaftliche Kontakte pflegen, komme der Politik die Aufgabe zu, Lebensqualität und wirtschaftliche Prosperität zu verknüpfen. Niederösterreich habe sich dabei hohe Ziele gesetzt.


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