29.06.2001 | 00:00

Die Sommerferien beginnen: Gut geplant ist halb gereist

Urlaubsvorbereitungen beginnen im Kopf

Am Samstag, 30. Juni, beginnen in Niederösterreich, in Wien und im Burgenland die Sommerferien, die anderen Bundesländer folgen eine Woche später. Fotoapparat, Straßenkarten, Reisepässe – an vieles sollte man denken, wenn die Sommerferien beginnen und damit auch für viele der Urlaub. Wer sich Zeit für die Urlaubsvorbereitungen nimmt, erspart sich die Hektik bei der Abreise. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit wartete daher mit einigen wertvollen Ratschlägen auf, denn sicheres Reisen, so Direktor Dr. Othmar Thann, beginnt im Kopf:

Man sollte grundsätzlich versuchen, „neuralgische“ Reisetage – wie etwa den letzten Schultag oder den ersten Ferientag – zu vermeiden. Also: Lieber einen Tag gemütlich zu Hause verbringen, als Stunden im Stau zu stehen.

Maximal acht Stunden Fahrzeit pro Tag. Längere Fahrzeiten soll man auf zwei Tage aufteilen. Alle zwei bis drei Stunden eine „Auszeit“ vom Straßenverkehr wäre vorteilhaft. Auf vielen Raststätten locken Kinderspielplätze die jüngsten Verkehrsteilnehmer zum Austoben.

Ein Reiseproviant – besonders geeignet sind ballaststoffreiche Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Mineralwasser und Fruchtsäfte – ist zu besorgen.

Wenn Sie mit Kindern reisen, sorgen Sie für Abwechslung: Kleine Spielsachen, Kreativ-Spiele oder Lesebücher genügen schon.

Für das Verstauen im Pkw gilt: Im Kofferraum kommen schwere Gepäckstücke nach unten und an die Rücksitzbank, leichtere oben auf. Im Fond sollten keine Gepäckstücke verstaut werden, die zu Geschossen werden können, wie zum Beispiel Schirme. Sollten keine Passagiere im Fond sitzen, sichern Sie das Gepäck mit den Sicherheitsgurten. Auf dem Autodach sollten grundsätzlich keine schweren Gegenstände transportiert werden. Wenn das nicht vermeidbar ist, muss die Last mit Zurrgurten gesichert werden. Beachten Sie die maximale Belastbarkeit von Dach, Lastenträger und Box, und vergessen Sie nicht, nach dem Beladen die Einstellung der Scheinwerfer zu überprüfen.

Sicherheitsgurt und Kindersitz können im Falle eines Unfalles zu Lebensrettern werden. Noch immer spielt in Österreich fast jeder vierte Lenker mit dem Tod, indem er auf den Sicherheitsgurt verzichtet. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit und das Innenministerium haben daher gemeinsam mit dem ORF eine österreichweite Kampagne zur Erhöhung der Anschnallquote auf den Straßen gestartet.


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