28.06.2001 | 00:00

„Ohne Bauern gibt es kein gepflegtes Land“

Pröll und Schüssel eröffnen Wieselburger Messe

In Wieselburg wurde gestern von Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die 73. Wieselburger Messe eröffnet, bei der bis 1. Juli 550 Aussteller rund 300.000 Besucher erwarten. Pröll betonte dabei, der bewährte Messestandort sei der Kulminationspunkt des jährlichen niederösterreichischen Messegeschehens und Symbol für die gute wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Im Bemühen um einen Wirtschaftsstandort, der attraktiv genug für den nationalen und internationalen Konkurrenzkampf ist, verfüge Niederösterreich über eine Dynamik wie selten zuvor. Das Fitnessprogramm in Partnerschaft zwischen Land, Bund und EU sei voll im Laufen, um jeden Schilling für Niederösterreich zu verdreifachen. Bis jetzt sei es gut gelungen, „Nägel mit Köpfen“ zu machen. Diese Dynamik gestützt auf zukunftsträchtige Bildungseinrichtungen, moderne Infrastruktur und getragen von tüchtigen Unternehmern, Arbeitnehmern, Bauern und Freiberuflern müsse weitergehen.

Weil in Niederösterreich jeder fünfte Arbeitsplatz mit der Landwirtschaft zusammenhänge, appellierte Pröll an einen sensiblen Umgang des Menschen mit Natur und Umwelt. Von der Wieselburger Messe seien immer wichtige agrarpolitische Impulse ausgegangen. „Geht es den Bauern gut, geht es der ganzen Welt gut. Ohne Bauern gibt es kein gepflegtes Land, keinen Tourismus und keine Existenzchance für viele Menschen“, so Pröll abschließend.

Schüssel erinnerte angesichts der wichtigsten NÖ Messe mitten im Herzland Österreich daran, was alles Beachtliches in den 73 Jahren entstanden sei. Heute gebe es mit einem realen Wirtschaftswachstum um 2 Prozent eine ungebrochene Aufwärtsentwicklung. Bund und Land seien hervorragende Partner dabei, durch gemeinsame Investitionen die Basis dafür zu schaffen, dass man mit Optimismus in die Zukunft gehen könne. Ein „großes Dankeschön“ richtete der Bundeskanzler abschließend an die Bauern, die es in den letzten Monaten besonders schwer gehabt hätten, dafür, dass es in Österreich keinen einzigen Fall von BSE oder Maul- und Klauenseuche gegeben habe. Er werde auch weiterhin auf die Bauern schauen.


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