28.06.2001 | 00:00

NÖ Spender für „Licht ins Dunkel“ waren Spitze

24,3 Millionen für viele soziale Projekte

Die Behindertenhilfe im Bezirk Korneuburg kann jetzt für ihre Tagesheimstätte Oberrohrbach eine Weberei errichten, die Frühförderstelle Sollenau der Lebenshilfe ist in der Lage, ihr Angebot wesentlich auszuweiten, die Caritas freut sich über die Möglichkeit, ihren Bauernhof Unternalb umzubauen und einen Neubau zu errichten. Hier können Menschen, die es notwendig haben, in lebenspraktischen Bereichen gefördert werden. Das sind nur 3 von 33 Projekten, die in Niederösterreich aus Mitteln der letzten Aktion des ORF „Licht ins Dunkel“ realisiert werden können. Gestern Nachmittag wurden die Spender aus Niederösterreich, darunter auch 19 Großspender mit Beträgen von 100.000 bis 1,2 Millionen Schilling, im NÖ Regierungsgebäude in St.Pölten durch die niederösterreichische Landesintendantin Dr. Monika Lindner, den Leiter der Aktion, Kurt Bergmann, und Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka geehrt. Das Land Niederösterreich selbst befindet sich auch in der Reihe der Großspender.

„Die Aktion ‚Licht ins Dunkel‘ des ORF hat in den 28 Jahren ihres Bestehens schon zu einer Bewusstseinsänderung in der Öffentlichkeit gegenüber den Behinderten geführt. Man erkennt die Situation einer Gesellschaft daran, wie sie mit ihrer Minderheit umgeht. Und da konnte Niederösterreich mit gutem Beispiel vorangehen. Die Bezeichnung Niederösterreichs als ‚Insel der Menschlichkeit‘ ist also kein bloßes Schlagwort“, stellte Landesrat Sobotka fest. Sobotka setzte sich auch vehement für eine steuerliche Absetzbarkeit derartiger Spenden ein. Er werde, wo immer sich ihm die Gelegenheit biete, auf die Dringlichkeit dieser steuerlichen Maßnahme hinweisen, stellte Sobotka fest. Niederösterreich konnte bei der letzten Aktion „Licht ins Dunkel“ mit 24,3 Millionen Schilling eine Steigerung von 7,7 Millionen Schilling gegenüber dem Jahr zuvor erzielen und ist außerdem führend unter allen Bundesländern.


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