27.06.2001 | 00:00

Erstmals Exportpreis der NÖ Industrie

1. Platz an Triumph International AG in Wiener Neustadt

Von der Sektion Industrie der Wirtschaftskammer Niederösterreich wurde heuer auf Initiative von Sektionsobmann Dipl.Ing. Michael Salzer erstmals ein „NÖ Exportpreis“ verliehen, um herausragende Leistungen niederösterreichischer Exporteure in den Vordergrund zu rücken. Gestern wurden dazu in St.Pölten die Preisträger präsentiert.

„In Niederösterreich war der industrielle Export der Konjunkturmotor während der letzten Jahre schlechthin. Mit 4 Prozent Wachstum lag Niederösterreich deutlich über dem Österreichschnitt. Jeder dritte Arbeitsplatz in Österreich hängt direkt vom Export ab, allein in Niederösterreich sichert der Export die Arbeitsplätze von rund 170.000 ArbeitnehmerInnen“, betonte dabei Salzer.

Beinahe jeder sechste niederösterreichische Arbeitsplatz befindet sich in einem Industriebetrieb, insgesamt beschäftigt die NÖ Industrie rund 80.000 Menschen. Der Anteil der niederösterreichischen Industrie an der heimischen Gesamtindustrie macht rund 23 Prozent aus. Insgesamt betrug der Produktionswert der rund 1.600 niederösterreichischen Betriebe im Vorjahr 268 Milliarden Schilling, gegenüber 1999 bedeutet dies eine Steigerung um über 15 Prozent. Das Volumen an erwirtschafteten Auftragseingängen belief sich im Vorjahr auf 110 Milliarden Schilling, was einem gesamtösterreichischen Anteil von rund 14 Prozent entspricht.

Der erste Platz beim „NÖ Exportpreis 2001“ ging an die Triumph International AG, die an ihrem österreichischen Hauptsitz in Wiener Neustadt über 1.100 MitarbeiterInnen beschäftigt. Das Unternehmen exportiert in 83 Länder, die Exportquote macht 93 Prozent aus. Zur Zeit wird in Wiener Neustadt um über 200 Millionen Schilling ein Logistikzentrum für ganz Europa errichtet.

Der zweite Platz ging an die seit 1835 in Familienbesitz befindliche Starlinger & Co GmbH, weltweit führender Hersteller von Maschinen und schlüsselfertigen Anlagen zur Produktion von gewebten Kunststoffsäcken. In zwei Produktionsstätten in Weißenbach an der Triesting sind 400 MitarbeiterInnen beschäftigt. Exportiert wird in 130 Länder, die Exportquote beträgt 100 Prozent.

Den dritten Platz belegte die Walter Mauser GmbH, weltweit führend in der Erzeugung von Spezialkabinen für Traktoren sowie Golf- und Kommunalfahrzeuge. Das Werk des 1960 aus einem Zwei-Mann-Betrieb entstandenen Familienunternehmens ist in Breitenau (Bezirk Neunkirchen) angesiedelt. Exportiert wird in 27 Länder, insgesamt beschäftigt die Firma 185 MitarbeiterInnen.


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