13.06.2001 | 00:00

Club NÖ-Fußballer hatten Grund zum Feiern

10 Millionen Schilling für sozial Bedürftige

Zum ersten Mal trat das Fußballteam des Club Niederösterreich am 11. Juni 1983 im Landeskrankhaus Mauer-Öhling „für Geld“ an. In den 18 Jahren seither wurden mehr als 10 Millionen Schilling eingespielt, die ohne Abzüge sozial Bedürftigen zugute kamen. Auf Einladung von Generaldirektor Dr. Leo Wallner, der beim ersten Match zum ersten und einzigen Mal das Club NÖ-Dress getragen hatte, wurde gestern im Casino Baden das „10 Millionen-Ding“ gefeiert. Club-Präsident Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der bis zu seiner Knieverletzung 55 Benefizspiele bestritten hat, meinte: „Wir haben viel Freude gebracht, wir haben uns aber auch selbst sehr viel Freude gemacht.“

Jährlich werden durchschnittlich 20 Benefizspiele ausgetragen, bisher kamen 261 Aktive zum Einsatz, darunter 32 ehemalige Spieler der Österreichischen Nationalmannschaft, wie Toni Pfeffer, Felix Gasselich, Gerhard Rodax und Adi Dirnberger. Verstärkt wurden sie durch sportliche Amateure, darunter der stellvertretende Generaldirektor der „Niederösterreichischen“, Johannes Coreth, mit 145 Einsätzen der „Rekord Internationale“ des Teams. Alle stellen sich unentgeltlich in den Dienst der guten Sache, sie reisen sogar auf eigene Kosten zu den Spielen an, wie Pröll besonders hervorhob.

Mit den Einspielergebnissen konnten bisher 147 Familien, 107 Gemeinschaften, wie zum Beispiel die ARGE Sozialdienst Mostviertel, die Parkinson Selbsthilfe Niederösterreich und die Emmausgemeinschaft, sowie 45 Heime unterstützt werden.

Das Versprechen der 10 Millionen Schilling-Schallmauer ist für die Club-Fußballer kein Grund zum Pausieren. Die nächsten Spiele finden bereits am 22. Juni in Neunkirchen und am 24. Juni in Allentsteig statt. Club-Geschäftsführer Ernst Scheiber setzt das nächste Ziel: „Jetzt wollen wir die 1 Million Euro-Grenze überschreiten.“


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