06.06.2001 | 00:00

Besonders bei Wechsel im Kleiderschrank:

Vorbeugende Maßnahmen gegen Motten und Larven

Die Temperatur steigt immer mehr, und mit ihr ist auch der Wechsel in der Garderobe fällig. Nach der langen Sommerpause sorgen aber vor allem Motten und Larven für ein böses Erwachen. Damit warme Sachen auch im kommenden Winter angezogen werden können, sollten vorbeugende Maßnahmen getroffen werden, entsprechende Tipps gibt die „umweltberatung“ NÖ.

Feine Wollsachen, Pelze und Seide haben Motten zum Fressen gern, Baumwolle und Synthetics akzeptieren sie dagegen höchstens zum Bau ihrer Puppenhäuser. In den angefressenen Geweben hinterlassen die Larven, also die Würmer, löchrige Spuren und sackartige Gehäuse, die eine Bekämpfung nicht gerade leichter machen.

Feinde im Kleiderschrank sind aber nicht nur die fliegenden Motten und ihre Larven, sondern auch die Mottenkugeln, Sprays und andere Dinge, mit denen der ungeliebten Falterbrut zu Leibe gerückt wird. Die ungesunden Nebenwirkungen treffen nämlich häufig nur den Menschen, die Insekten passen sich hingegen der chemischen Attacke schnell an.

Zur Vorbeugung soll man nur saubere Textilien in den Kleiderschrank geben. Auch bietet der Duft von Zedernholz einen natürlichen Schutz vor Motten, ebenso der Geruch von Lavendelblüten in einem Beutel. Auch kann ein Leinentuch mit einem Tropfen ätherischem Öl (Zitrone, Lavendel oder Sandelholz) Wunder wirken.

Bei Larvenbefall muss man Textilien ins Freie hängen und ausklopfen. Befallene Kleidungsstücke sind nochmals zu waschen und zu reinigen, um Eier und Larven abzutöten. Der Schrank oder die Lade muss komplett ausgeräumt, mit einem Staubsauger gründlich in Kanten und Ritzen gesaugt werden. Danach mit Essigwasser sorgfältig auswaschen und trocken nachwischen. Eventuell sollte man eine Pheromonfalle aufstellen.

Generell gilt: keine Sprays, Mottenpapier und Mottenkugeln verwenden . Denn jede Giftattacke vermehrt die Schar der Insekten. Die chemische Keule trifft zuletzt nur einen – den Menschen. Viele Lästlinge in Haus und Garten können auch mit natürlichen und umweltfreundlichen Mitteln effektiv vertrieben werden.

Die Umweltberatung hilft gerne weiter: „die umweltberatung“ NÖ, 3100 St.Pölten, Postfach 47, Wiener Straße 54/A, Telefon 02742/718 29, Fax 120, e-mail niederoesterreich@umweltberatung.at, „die umweltberatung“ Mostviertel, 3300 Amstetten, Graben 40a, Telefon 07472/614 86, Fax 620, e-mail mostviertel.amstetten@umweltberatung.at, Beratungsstelle Pöchlarn, 3380 Pöchlarn, Regensburger Straße 18, Telefon 02757/8520, Fax 214, e-mail: mostviertel.poechlarn@umweltberatung.at, „die umweltberatung“ NÖ Mitte, 3100 St.Pölten, Schießstattring 25, Telefon 02742/743 41, Fax 320, noe-mitte@umweltberatung.at, „die umweltberatung“ Waldviertel, 3910 Zwettl, Neuer Markt 18, Telefon 02822/537 69, Fax 718, e-mail waldviertel@umweltberatung.at.

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