05.06.2001 | 00:00

Erfolgreiches E-Schrott-Projekt in Grafenwörth

Sobotka: Langzeitarbeitslose erhalten Chance

Aus dem Bestreben des Landes, einerseits der Jugend- und Langzeitarbeitslosigkeit mit effizienten Maßnahmen zu begegnen und andererseits die Müllsammelsysteme zu optimieren und die anfallenden Mengen zu reduzieren, ist das Beschäftigungsprojekt des Abfallverbandes Tulln entstanden. Die VISP GesmbH (Verwertungsinitiative Sperrmüll) Grafenwörth ist ein Projekt, bei dem Elektroaltgeräte von Langzeitarbeitslosen gesammelt und recycelt bzw. repariert werden.

„Gesammelt wird E-Schrott in den Gemeindesammelzentren. Dieser wird dann bei der Firma VISP demontiert und einer ökologischen Verwertung zugeführt. Dadurch kann die Lösung zweier Problembereiche, einerseits die Reduktion der Langzeitarbeitslosigkeit und andererseits die Reduktion der Abfälle, erreicht werden,“ so Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka zu den Vorteilen der regionalen Initiative.

Elektronikschrott zählt derzeit zu den Abfallfraktionen mit den höchsten Zuwachsraten. Der Markt für Elektrogeräte ist gekennzeichnet durch rasante technische Entwicklungen, umfangreiche, vielfältige Produktpaletten, kurze Nutzungszyklen und sinkende Preise.

„Das systematische Recycling dieser Produkte entlastet die Umwelt und führt die wertstoffhaltigen Fraktionen in den Wirtschaftskreislauf zurück. Ein weiterer, ebenso bedeutender Vorteil der VISP Grafenwörth liegt darin, dass Langzeitarbeitslose eine Chance für den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt erhalten und wir auch einen Beitrag gegen die Jugendarbeitslosigkeit leisten“, so Sobotka abschließend.


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