31.05.2001 | 00:00

Nestroys „Jux“ in Gerasdorf

Ambitionierte Amateure spielen im Pfarrgarten

In der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien spielen seit Jahren zahlreiche GemeindebürgerInnen mit dem Bürgermeister, Bernd Vögerle, an der Spitze Theater und erweisen im heurigen 200. Geburtsjahr Johann Nepomuk Nestroy seine Referenz: Am 2., 3., 8., 9. und 10. Juni jeweils um 19 Uhr spielt die Theatergruppe der Pfarre Gerasdorf des Dichters – erstmals 1844 aufgeführtes – Erfolgsstück „Einen Jux will er sich machen“. Im Pfarrgarten von Gerasdorf, was heißt, dass die jeweilige Vorstellung abgesagt wird, wenn Regen die SchauspielerInnen am Spielen hindert. Die Regie hält sich an das gängige Klischee: Nur so, wie der Dichter schrieb, bekommen die Zuschauer den „Jux“ zu sehen. Auch die Kostüme sprechen die Zeit des Biedermeier: Sie stammen von einem Kostümverleiher. Man sieht und hört aber auch Nestroys urwüchsige Komik, seinen scharfen Witz, seinen Spott und seine beißende Satire. Natürlich bringen die Laienschauspieler – neben Couplets in bester Nestroy-Manier – auch mit Zeitversen aktuelle Ereignisse und damit zusätzliche Stimmung in den Pfarrgarten.

Der Eintritt ist frei. Die Zuschauer werden aber um Spenden ersucht, der Erlös kommt der Pfarre zugute.


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