31.05.2001 | 00:00

Wuste, Quilze und Qwertze auf dem Vorplatz

Skulptur von Franz West als Neuerwerbung der Sammlung Essl

Vier Meter hoch und 2,7 Meter breit ist die grell-rosa lackierte Aluminiumskulptur von Franz West, die seit Anfang Mai den Vorplatz der Sammlung Essl in Klosterneuburg ziert. Sie ist eine Neuerwerbung des Sammlers Karl-Heinz Essl, der schon lange nach einem geeigneten Objekt für den Vorplatz gesucht hatte.

Den Auftrag dazu bekam der Bildhauer Franz West schon vor einigen Jahren, die Ausführung folgte 1999. Bei der Materialauswahl entschied er sich für Aluminium. Die einzelnen Teile wurden gebogen und dann zusammengeschweißt, das dadurch entstandene Objekt zeigt deutliche Nahtstellen. Die Farbe Rosa ist eine von drei bevorzugten Farben in Wests Ouvre, die ihn nicht nur „an die menschliche Haut und Damenunterwäsche, sondern auch an Zahnprothesen“ erinnert. Die neue Skulptur besteht aus einem Ring und einer länglichen Form, die aus der Formensprache der „Wuste, Quilze und Qwertze“ entwickelt wurden. Man kann auf den am Boden liegenden Leibformen auch sitzen.

Über Franz West und seine Werke gibt es Publikationen von Eva Badura-Triska und Katharina Blaas-Pratscher.


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