30.05.2001 | 00:00

Neuer Standort Weikersdorf für Magna Mirror-Systems

LH Pröll: „Maßgeschneidert für NÖ Technologieoffensive“

Seit einer Woche ist es fixiert: Der Magna-Konzern übernahm das Areal des früheren Küchenherstellers Regina in Weikersdorf und wird dort schon im kommenden Juli mit der Verlagerung der Entwicklung und Produktion von Kfz-Spiegeln und -Türgriffen beginnen. Im Endausbau – Investitionssumme 250 Millionen Schilling – werden hier ab dem Frühjahr 2002 rund 200 Mitarbeiter auf neu geschaffenen Arbeitsplätzen tätig sein.

Der Grund für Magna, hier her zu gehen: die Nähe zur Autobahn und zu Fachhochschulen sowie das hohe Potenzial an guten Arbeitskräften. Magna-Chef Frank Stronach, dessen Konzern weltweit mehr als 65.000 Beschäftigte hat, will in einem „globalen Wirtschaftskrieg“ vor allem der Jugend Beschäftigung bieten und hofft, in Niederösterreich weitere Arbeitsplätze schaffen zu können.

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll betonte das überaus große Interesse Niederösterreichs an dieser Betriebsansiedlung. Trotz guter Wirtschaftsdaten gäbe es strukturelle Schwächen, die mit Hilfe derartiger Unternehmen bewältigt werden können. Zudem passe Magna genau in die Technologieoffensive des Landes. Niederösterreich verpflichte sich, die nötige Infrastruktur bereit zu stellen, und sorge durch eine schlanke Verwaltung für schnelle Abläufe und besitze überdies gut ausgebildete Arbeitskräfte.

Wirtschafts-Landesrat Ernest Gabmann hob die sich ändernden Wirtschaftsbedingungen im Zusammenhang mit der Osterweiterung der EU hervor und formulierte die ehrgeizigen Ziele Niederösterreichs, bald zu den führenden Regionen Europas zu gehören.

Zum Ausbau des Standortes St.Valentin hielt Landeshauptmann Pröll fest, dass er alles daran setzen werde, um das geplante Engineering-Center von Magna im Westen des Landes Realität werden zu lassen. Bei gutem Willen müsse es gelingen, sowohl das zukunftsweisende Werk zu errichten als auch die Lebensqualität der Bevölkerung zu erhalten.


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