15.05.2001 | 00:00

Biowaste Conference in St.Pölten

Sobotka: „Umwelt-Know-how für Mittel- und Osteuropa“

„Heute sind 15 Nationen in Niederösterreich vertreten und verleihen der Biowaste Conference einen internationalen Charakter“, freute sich heute Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka zu Beginn der bis 17. Mai anberaumten Biowaste Conference in St.Pölten über die zahlreichen Teilnehmer aus mittel- und osteuropäischen Ländern. Die Biowaste Conference ist ein gemeinsames Projekt der beiden Bundesländer Niederösterreich und Wien und verfolgt das Ziel eines „Know-how-Transfers“ auf dem Gebiet der Bioabfallwirtschaft.

Neben internationalen Fachvorträgen wollen die Veranstalter an Hand von unterschiedlichen Siedlungs- und Bioabfallorganisationstypen zeigen, wie die Bioabfallwirtschaft in Abhängigkeit von der Siedlungsstruktur unterschiedlich organisiert werden muss. Die Beispiele der Kompostanlagen reichen von einer Kleinanlage in Maria Anzbach über mittlere Größen in Tulln und Wieselburg bis zur Großanlage in der Wiener Lobau.

Dezentrale Lösungen ermöglichen, dass die Transportwege möglichst kurz sind und eine Vor-Ort-Verwertung stattfinden kann. Auf das Bioabfallsystem angewandt bedeutet dies eine Kombination von Eigenkompostierung, landwirtschaftlicher Kompostierung und Werkskompostierung, je nach den örtlichen Gegebenheiten.

„Die Abfallwirtschaft muss sich auf Basis der Bürgernähe und der Ökologie den Herausforderungen der Zukunft stellen, wobei das Jahr 2004 mit der verpflichtenden Restmüllbehandlung hohe, aber notwendige Anforderungen stellt, da wir in Zukunft keine Altlasten zulassen wollen“, stellte Sobotka fest.


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