14.05.2001 | 00:00

„Kaiserhaus“ in Baden unter Denkmalschutz gestellt

Kaiser Franz I. war von 1813 bis 1835 Besitzer

Ein historisches Gebäude in Baden wurde vor kurzem unter Denkmalschutz gestellt: Das „Kaiserhaus“, an prominenter Stelle am Hauptplatz 17 errichtet, weist eine Reihe mit der österreichischen Geschichte verbundener Eigentümer auf. 1792 von Freiherr von Gontard erbaut, war das Haus bis zum Frühjahr 1813 im Besitz von Nikolaus Fürst Esterhazy. Am 7. April 1813 lässt Kaiser Franz I. das Objekt vom Aerar ankaufen – dem Kaufvertrag liegt übrigens eine detaillierte Inventarliste bei – und vom Hofarchitekten Johann Aman für seine Zwecke adaptieren bzw. umbauen. Von 1813 bis 1835, seinem Todesjahr, dient es ihm als Sommersitz. In seiner spätklassizistisch-frühbiedermeierlichen Form sowie der Gestaltung und Ausstattung der Innenräume stellt das „Kaiserhaus“ ein Baudenkmal dar, stellte das Bundesdenkmalamt im entsprechenden Bescheid fest. Auch der zugehörige Gartenpavillon, ein aus dem 18. Jahrhundert stammendes Gebäude, das durch seine orientalisierende Innenraummalerei besticht, ist ein Baudenkmal, entschied die Behörde.


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