10.05.2001 | 00:00

Prokop bei ihrem Treffen mit EU-Kommissarin Schreyer:

Europa braucht Informationsaustausch und Regionalpolitik

„Als engagierte und überzeugte Regionalpolitikerin ist es mir ein Anliegen“, so Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop in ihrer Funktion als Präsidentin der Versammlung der Regionen Europas (VRE) bei ihrem gestrigen Treffen in Mödling mit EU-Kommissarin Michaele Schreyer, „dass die Regionen in einem größeren Europa auch in Zukunft einen besonderen Stellenwert haben und dass es mit allen Institutionen und auf allen Ebenen einen funktionierenden Informationsaustausch gibt“. Der funktionierende Informationsfluss und eine überschaubare Regionalpolitik seien ganz wichtige Voraussetzungen, um den Menschen die Angst vor einem Europa ohne Grenzen zu nehmen. Ein weiteres Anliegen ist Prokop die Frauenbeschäftigung und die persönliche und wirtschaftliche Absicherung der Frauen. Darauf werde in Niederösterreich besonderer Wert gelegt. Niederösterreich habe heute, so Prokop, nicht zuletzt auf Grund zahlreicher vom Land unterstützten Initiativen und Projekte die höchste Frauenbeschäftigung in Österreich.

Auch Schreyer ist überzeugt, dass Europa in den Regionen gelebt werden muss und dass es im sogenannten Post-Nizza-Prozess einen funktionierenden Informationsaustausch zwischen der EU und der VRE geben muss. Europa dürfe von den Bürgern nicht als abstrakte Einrichtung verstanden werden, sondern als Gemeinschaft, die verbindet, auf die Bedürfnisse und Wünsche der Bürger eingeht und die Rechte des Einzelnen wahrnimmt.


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