09.05.2001 | 00:00

Förderung für weitere 9 Beschäftigungsprojekte

Prokop: Schon weitgehend flächendeckende Versorgung

Nachdem erst vor vierzehn Tagen die Förderung von neun gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten beschlossen wurde, hat die Landesregierung in ihrer gestrigen Sitzung für weitere neun Organisationen, die ältere, langzeitarbeitslose oder behinderte Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher „on the job“ trainieren, 11 Millionen Schilling zur Verfügung gestellt. Prokop: „Insgesamt sind es also 18 Beschäftigungsprojekte, die wir mit insgesamt 26 Millionen Schilling unterstützen. Damit haben wir bereits eine weitgehende Flächendeckung erreicht.“

Die geförderten Beschäftigungsprojekte in St.Pölten, Brunn am Gebirge, Tulln, Brand und Zwettl umfassen die verschiedensten Bereiche und Personengruppen. So widmet sich etwa der Verein „Jugendbeschäftigungsprojekt JUBED“ in St.Pölten besonders langzeitarbeitslosen Jugendlichen, während das Qualifizierungsprojekt „ELEKTRA II“ Mädchen und jungen Frauen den Zugang zu technisch-handwerklichen Berufsfeldern eröffnen will. Das „Netzwerk Geschichte“ bietet arbeitssuchenden HistorikerInnen bzw. AbsolventInnen ähnlicher Studienrichtungen eine Chance, die Emmausgemeinschaft in St.Pölten hilft vor allem bei der Integration von sozial benachteiligten Personen. Ein interessantes Projekt ist eine „Verwertungsinitiative Sperrmüll“ in Tulln, während vom Verein „Grenzland Naturprodukte Kreis“ vor allem langzeitarbeitslose Frauen im Bereich Veredelung ökologisch angebauter landwirtschaftlicher Produkte geschult werden.

Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop verweist darauf, dass es bei den meisten Beschäftigungsprojekten gelingt, zwei Drittel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Arbeitsprozess einzugliedern. Das Land Niederösterreich hat sich im sogenannten „Territorialen Beschäftigungspakt“, der mit dem Arbeitsmarktservice abgeschlossen wurde, verpflichtet, einen Teil der Kosten von gemeinnützigen Beschäftigungs- und Ausbildungsprojekten zu übernehmen. Dieses Engagement hat sicher auch dazu beigetragen, dass im April die Zahl der älteren Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um 1.552 Personen oder 13,5 Prozent zurückgegangen ist.


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