30.04.2001 | 00:00

„Heimat ist leicht verloren, aber schwer zu erringen“

LH Pröll bei Fahnenweihe des Perchtoldsdorfer Schützenvereins

Den Begriff Heimat in einem größer werdenden Europa und in einer zunehmend virtuellen Welt stellte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in Perchtoldsdorf in den Mittelpunkt seiner Ausführungen anlässlich der Fahnenweihe des Perchtoldsdorfer Schützenvereines.

Die Fahne, so Pröll, symbolisiere Gemeinsamkeit, den Weg in eine friedliche Zukunft und erinnere daran, dass die Heimat leicht verloren, aber schwer zu erringen sei. Der 1999 gegründete Schützenverein zeuge von der Sehnsucht der Menschen, sich in einer bewegten Zeit selber zu behalten. Die Marktgemeinde Perchtoldsdorf, hart am Rand der Bundeshauptstadt Wien, habe ein tüchtiges und lebendiges Vereinsleben entwickelt, abgekoppelt von der Lebensart der Stadt und auf Eigenständigkeit ausgerichtet. Die 17.000 niederösterreichischen Vereine mit ihren Hunderttausenden Freiwilligen seien Ausdruck des Widerstandes gegen den Egoismus als Trend der Zeit, Wegweiser in einer orientierungslosen Zeit und Anker, der in einer bewegten Welt Halt biete, schloss der Landeshauptmann.


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