24.04.2001 | 00:00

15 Millionen für Beschäftigungsprojekte

Prokop: Neun Organisationen werden gefördert

In ihrer heutigen Sitzung hat die NÖ Landesregierung auf Antrag von Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop 15 Millionen Schilling aus Mitteln der Arbeitnehmerförderung für die Wiedereingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsprozess bewilligt. „Mit diesen 15 Millionen unterstützen wir neun gemeinnützige Organisationen, die ältere, langzeitarbeitslose oder behinderte Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ein Jahr lang on the job trainieren, damit diese wieder einen Arbeitsplatz erhalten“, erklärt dazu Prokop.

Die geförderten Beschäftigungsprojekte laufen in Waidhofen an der Ybbs, St.Pölten, Amstetten, Hollabrunn, Zwettl, Waidhofen an der Thaya, Krems und Stockerau. Sie umfassen beispielsweise archäologische Ausgrabungen, die Sanierung von Wohnungen und die Renovierung von Möbeln, die Pflege von Naturparks, Forstarbeiten, Metallverarbeitung und die Ausbildung zu EDV-Expertinnen.

Insgesamt werden 231 Personen in diesen Beschäftigungsprojekten „jobready“ gemacht. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf 113 Millionen Schilling. Das Land Niederösterreich übernimmt davon 12 Prozent, der Rest wird im Wesentlichen vom Arbeitsmarktservice und aus der eigenen Erwirtschaftung der Beschäftigungsvereine finanziert.

Die Zahl der älteren Arbeitslosen ist im März in Niederösterreich im Vergleich zum Vorjahr um 1.376 Personen oder 13,3 Prozent zurückgegangen. Das Land Niederösterreich hat sich im so genannten „Territorialen Beschäftigungspakt“, der mit dem Arbeitsmarktservice abgeschlossen wurde, verpflichtet, einen Teil der Kosten von gemeinnützigen Beschäftigungs- und Ausbildungsprojekten zu übernehmen.

„Den meisten Beschäftigungsprojekten gelingt es, zwei Drittel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach dem einjährigen Training in den Arbeitsprozess einzugliedern. Daher ist es gerechtfertigt, wenn das Land Niederösterreich für neue Jobs 15 Millionen Schilling investiert“, erklärt Prokop den Sinn der Landesförderung.


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