06.04.2001 | 00:00

Projektwettbewerb zum Thema „Im Sterben nicht allein“

Präsentation der Siegerschulen und Preisverleihung in St.Pölten

Zum Thema „Im Sterben nicht allein“ hat die Plattform Hospiz, ein Verein zur Förderung der Hospizbewegung in Niederösterreich, erstmals einen Projektwettbewerb an niederösterreichischen Schulen durchgeführt. Ingesamt wurden dazu 19 Projekte eingereicht und in einer Jurysitzung am 28. Februar dieses Jahres bewertet. Unter der Patronanz des Landesjugendreferates fand gestern, Donnerstag, 5. April, im Landtagssitzungssaal in St.Pölten die Preisverleihung an die sechs Siegerschulen statt. Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der Schülerinnen und Schüler – vor allem, wie sie sich mit diesem Thema auseinander gesetzt haben. „Das Thema Sterben ist allgegenwärtig und bewegt die Menschen, ist aber nach wie vor ein Tabuthema.“ Prokop findet es deshalb gut, dass sich auch die Jugend mit diesem sensiblen und schwierigen Thema beschäftigt hat.

Die Spannbreite der Beiträge reichte von Texten zu verschiedenen Aspekten und Themen der Sterbebegleitung über eigens erstellten CDs mit Musik und Texten bis zu Diskussionsveranstaltungen und persönlichen Gesprächen mit Heimbewohnern. Die Projekte wurden nach inhaltlichen Aspekten des Beitrages, nach persönlichem Engagement, nach Form und Darstellung und nach methodischem Aufwand bei der Erstellung bewertet. Insgesamt haben rund 400 Schüler und Schülerinnen mitgemacht.

Der erste Preis in der Kategorie I (9. und 10. Schulstufe) ging an die 2. Klasse der Fachschule für wirtschaftliche Berufe in Gleiß (Rosenau/Sonntagberg), gefolgt von der 5A des Bundesoberstufenrealgymnasiums in Amstetten und dem Vorbereitungslehrgang der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege in Wiener Neustadt.

In der Kategorie II (11. bis 13. Schulstufe) ging der erste Platz an die 3A der Fachschule für Sozialberufe der Caritas in Wiener Neustadt. Die Plätze zwei und drei errangen die 8A/C/D des Bundesgymnasiums Waidhofen an der Thaya und die 5. Schulstufe der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Krems.


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