22.03.2001 | 00:00

„Neptun Wasserpreis 2001“ in Bild-Kategorie vergeben

LR Plank: In NÖ braucht man um Wasser keine Angst haben

Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank überreichte heute an die Preisträger des „Neptun Wasserpreises 2001“ mit der Kategorie „WasserBILD“ im NÖ Landhaus in St.Pölten die begehrten Auszeichnungen. Über 450 Fotos wurden aus ganz Niederösterreich eingesandt. Eine hochkarätig besetzte Jury, unter anderem mit bekannten Redakteuren der niederösterreichischen Medien besetzt, hat aus den Einsendungen die drei ersten ausgewählt.

Den ersten Platz und damit auch den „NÖ Wasserpreis“, eine von Prof. Zobel künstlerisch gestaltete Medaille und 30.000 Schilling hat Frederike Hofmann aus Mauerbach erreicht;

der zweite Platz mit 15.000 Schilling geht an Alois Spandl in Lackenhof;

und der dritte Preis mit 5.000 Schilling an Johann Moser in St.Veit an der Gölsen. Zusätzlich wurde unter allen Teilnehmern der Veranstaltung ein AGFA-Digitalkameraset, gespendet von der Firma Fotozentrum in Krems, verlost.

In der Tat kann man das Wasser gar nicht hoch genug einschätzen: Seit 1900 stieg der weltweite Wasserverbrauch um das Neunfache. Die Nachfrage nach dem kostbaren Nass nimmt doppelt so schnell zu wie die Weltbevölkerung. Jede(r) ÖsterreicherIn verbraucht pro Tag rund 150 Liter Wasser, davon allein 48 Liter für das WC. Jeder dritte Erdbewohner hat nicht genügend Trinkwasser. Zwei Millionen Menschen sterben jährlich wegen Wassermangel. Deshalb hat die UNO den Weltwassertag eingeführt, der alljährlich am 22. März gefeiert wird. Damit will man in allen Staaten konkrete Aktionen auslösen, um das Bewusstsein zu bilden, wie man Wasserressourcen erhalten oder erschließen kann.

In Niederösterreich investiert man jährlich rund 3 Milliarden Schilling an Förderungen des Baues von Trinkwasser- und Abwasseranlagen. Grundwasser, Fließgewässer, Trinkwasser und Hausbrunnen werden laufend untersucht. Für Verfügungen und Rahmenpläne, Schutz- und Schongebiete, über die Sanierung von Wassergebieten, aber auch über die Parteienstellung werden gleichfalls Untersuchungen durchgeführt. Dazu kommen noch sehr wichtige Aufgabengebiete wie die Wiederbelebung von Flüssen und die Altlastensanierung, zum Beispiel – im Wesentlichen abgeschlossen – die Berger-Deponie in Weikersdorf und – demnächst anlaufend – die Fischer-Deponie in Theresienfeld.

Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank versicherte, dass man in Österreich und speziell in Niederösterreich aufgrund der Tatsachen und der Rahmenbedingungen keine Angst um das Wasser haben müsse. In Mitteleuropa sei gutes Wasser jedoch durchaus nicht selbstverständlich. Aber man müsse auch bei uns immer sorgsam sein, um auch für die nächsten Generationen das Wasser und die Wasserqualität nachhaltig zu sichern, sagte Plank. Die Wasserwirtschaft sei nicht ein Tagesgeschäft, sondern die Entscheidungen von heute wirken sich oft erst in der nächsten Generation aus. In Niederösterreich würde man pro Jahr rund 250 Millionen Kubikmeter Trink- und Nutzwasser verbrauchen, davon nur einen ganz geringen Teil als Trinkwasser.


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