15.03.2001 | 00:00

NÖ Landwirtschafts-Fachschulen reagieren auf MKS

Schulaustauschprojekte ins Ausland werden gestoppt

Auf Grund der sich rasch ausbreitenden Maul- und Klauenseuche (MKS) wurden alle Landwirtschaftlichen Fachschulen in Niederösterreich angewiesen, Schüleraustauschprojekte ins Ausland vorübergehend zu stoppen. „In der derzeitigen Situation wäre es unverantwortlich, in Seuchengebiete zu reisen, die Infektionsgefahr ist einfach zu groß“, begründet Landesschulinspektor Karl Friewald diese Maßnahme.

Da nach offiziellen Stellen ein Ende der Maul- und Klauenseuche nicht in Sicht ist, werden auch in den Stallungen der Landwirtschaftsschulen besondere Vorbeugemaßnahmen getroffen. Die Landwirtschaftliche Koordinierungsstelle für Bildung und Forschung (LAKO) in Tulln hat deshalb gemeinsam mit der Veterinärdirektion Niederösterreich einen Katalog für Vorsichtsmaßnahmen erarbeitet und an die Schulen weitergegeben. So werden künftig Seuchenteppiche in den Schulställen eingerichtet, und das Personal wird angehalten, sich an die Bekleidungsvorschriften und Verhaltensregeln für die MKS-Vorbeugung zu halten. Diese Vorsichtsmaßnahmen sind an den Landwirtschaftlichen Fachschulen deshalb angebracht, weil hier häufig Bauern bzw. Nutztierhalter verkehren.

Weitere Informationen sind beim LAKO-Geschäftsführer Ing. Franz Fidler unter der Telefonnummer 02272/9005-16631 zu erhalten.


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