14.03.2001 | 00:00

Goldenes Komturkreuz für Bischofsvikar Prälat Ludvík Horký

Sobotka: Enge humanitäre Bindungen an Niederösterreich

In Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll konnte Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka am Montag im Bischöflichen Palais von Brünn Bischofsvikar Prälat Ludvík Horký das Goldene Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich überreichen. Horký, 1913 in Ruda (Mähren) geboren und 1939 zum Priester geweiht, leitete 18 Jahre lang bis 1990 die Diözese Brünn, als auf Grund der restriktiven kommunistischen Herrschaft kein Nachfolger für Bischof Dr. Skoupý ernannt werden konnte.

„Dieses hohe niederösterreichische Ehrenzeichen ist ein sichtbares Zeichen des guten nachbarschaftlichen Miteinander in europäischem und christlichem Geist“, betonte Sobotka. „Seine Tätigkeit als Kapitelvikar, die immer im Dienst der Versöhnung und des Friedens stand, hat ihm viele Freunde auch in Österreich geschaffen und war insbesondere von engen humanitären Bindungen an Niederösterreich gekennzeichnet.“

Horký, der oft auf Einladung von Pfarren oder bei Wallfahrten in Niederösterreich war und auch die große Gruppe mährischer Pilger beim Papstbesuch in St.Pölten anführte, sei es gelungen, ein Gesprächsklima mit den Vertriebenen herzustellen, für die er auch eine Tafel an der Kirche St.Jakob in Brünn anbringen ließ. Auch beim Seligsprechungsprozess für Schwester Restituta Kafka habe er sich besonders eingesetzt, so Sobotka abschließend.


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