07.03.2001 | 00:00

Festspiele Reichenau bis auf weiteres im Südbahnhotel

Heuer wird Thomas Manns „Zauberberg“ realisiert

Im Vorjahr weiteten die Festspiele Reichenau ihren Aktionsradius bis zum Südbahnhotel am Semmering aus, wo „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus mit großem Erfolg realisiert wurden. Jetzt konnten weitere Theaterproduktionen bis 2006 für den gleichen Spielort vereinbart und vertraglich abgesichert werden. Mit einem Spiel in sieben Bildern von Hermann Beil nach Thomas Manns „Zauberberg“ wollen die Festspiele Reichenau an den Vorjahreserfolg anknüpfen.

Die für den Spielbetrieb nutzbaren Räume des Südbahnhotels werden für die nächsten Spielzeiten auf dem Semmering mit Hilfe des Landes und privater Sponsoren adaptiert, ohne jedoch den Charakter des Hotels und seines äußeren Erscheinungsbildes zu stören. Damit verfügen die Festspiele Reichenau zumindest bis 2006 über zwei Spielstätten. Intendant Peter Loidolt beabsichtigt, an Schriftsteller und Dramaturgen weitere Dramatisierungs- und Bearbeitungsaufträge zu vergeben.

Der offizielle Kartenverkauf für die heurige Festspielsaison hat bereits begonnen: Im Theater Reichenau wird heuer Schnitzlers „Anatol“ und Johann Nestroys „Einen Jux will er sich machen“ gespielt, im Südbahnhotel Thomas Manns „Zauberberg“. Im musikalischen Programm gibt es Höhepunkte mit den Pianisten Rudolf Buchbinder, Oleg Maisenberg und Paul Gulda.

Das detaillierte Programm wird in den nächsten Tagen versendet und kann auch unter der Telefonnummer 02665/319 angefordert werden.


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