02.03.2001 | 00:00

Erstmals unter dem Vorsitz von Liese Prokop:

VRE-Vorstand tagt in Baden-Württemberg

Erstmals unter dem Vorsitz von Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop, die im Dezember zur Präsidentin der Versammlung der Regionen Europas gewählt wurde, tritt heute in Oberkirch, Baden-Württemberg, der politische Vorstand der VRE zusammen. Eingeladen hat der baden-württembergische Staatssekretär Willi Stächele, zugleich Präsident der Institutionellen Kommission der VRE. Die rund 50 Vertreter der europäischen Regionen, die den Vorstand bilden, werden eine Reihe von wichtigen europäischen Themen beraten:

Diskussion des vom Präsidium vorbereiteten Arbeitsprogramms für die nächsten beiden Jahre. Jede der vier Kommissionen, die die Grundarbeit der VRE leisten, wird in den nächsten beiden Jahren entsprechende Veranstaltungen vorbereiten. So soll die erste regionale Konferenz der Umweltminister vorbereitet werden. Heuer wird auch die jugendfreundlichste Region Europas gekürt. Auch dem internationalen „Jahr der Sprache“ wird durch entsprechende Veranstaltungen Rechnung getragen.

Die Governance: Einige Monate vor der Veröffentlichung des „Weißbuchs zur Governance in Europa“ wird der Vorstand unter anderem den Beitrag der VRE zu den öffentlichen Anhörungen der Europäischen Kommission, die für Mitte März geplant sind, fertig stellen.

Die europäische Verfassungsordnung: Die Institutionelle Kommission der VRE, die am 8. und 9. Februar in Berlin unter dem Vorsitz von Willi Stächele zusammentrat, hat den Entwurf für eine Stellungnahme zu diesem wichtigen Thema erarbeitet. Dieses Dokument wird die Grundlage für die Debatten um eine Stellungnahme der VRE, insbesondere im Hinblick auf die nächste Regierungskonferenz von 2004, sein.

Die Kohäsion: Die VRE beabsichtigt, im Hinblick auf das nächste Kohäsionsforum im Mai dieses Jahres, einen wichtigen Beitrag zur Debatte um die Zukunft der Regionalpolitik zu leisten. Der Vorstand wird die Leitlinie festlegen, die es den VRE-Mitgliedern ermöglichen soll, eine Tiefendiskussion zur Zukunft des regionalen Zusammenhalts zu entwickeln. Der Beitrag der Mitgliedsregionen der VRE aus den EU-Beitrittsländern stellt für diese Debatte einen reellen Mehrwert dar.

Die VRE ist die politische Bewegung der europäischen Regionen und seit 1985 mit der Förderung des Regionalismus in Europa und mit der Entwicklung der interregionalen Zusammenarbeit befasst.

Weitere Informationen: Presse- und Kommunikationsdienst der VRE: Barbara Thauront und Francine Huhardeaux, Telefon +33 3 88 22 07 07, Fax +33 3 88 75 67 19, e-mail: infopresse@are-regions-europe.org. Besuchen Sie auch die Web-Site der VRE: www.are-regions-europe.org.


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